Projekt: Mensch nach Mass
Der Mensch und seine Eigenschaften können durch neue Technologien ersetzt, unterstützt oder verändert werden.
Schon heute gibt es Kontaktlinsen mit eingebauter Zoom-Funktion, Hirnschrittmacher zur Veränderung von Gefühlszuständen, eine «Genschere», die spezifische Stücke aus unserer Erbanlage entfernen kann, oder Kriegsroboter, die für uns das Töten übernehmen.
Mit diesen Möglichkeiten ergeben sich neue Fragestellungen für unser Leben und Zusammenleben, die uns sowohl als Individuum wie auch als Gesellschaft betreffen.
Das Projekt «Mensch nach Mass» will in einer ersten Phase mit einer anonymen Online-Umfrage die Einstellungen, Hoffnungen und Ängste einer breiteren Bevölkerung kennen lernen.
Diese ist ab sofort bis zum 30. Juni 2016 geöffnet – alle Meinungen sind willkommen!
In einer zweiten Phase geht es auf ins Gespräch. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen diskutieren die Ergebnisse aus der Umfrage in öffentlichen Veranstaltungen – und zwar direkt mit dem Publikum an unterschiedlichen Orten in der Schweiz.
Der Besuch der Veranstaltungen ist gratis und ohne Voranmeldung möglich.
Angebot laufend
Wenn der Mensch zum Cyborg wird
Do, 27. Oktober, 19.30–21.00 Uhr Kloster Einsiedeln
Mit der Genschere zum perfekten Menschen?
Do, 10. November, 17.30–19.00 Uhr ZHAW Wädenswil
Kampfroboter und smart guns – Intelligenter Krieg?
Do, 24. November, 19.30–21.00 Uhr Sphères, Zürich
Die Maschine arbeitet und denkt für mich
Do, 2. März 2017, 18.00–19.30 Uhr Wissenschaftscafé Chur
Das Projekt wird vom Collegium Helveticum, der Paulus Akademie und der Stiftung Science et Cité umgesetzt.