Könnte das Pilgern demnach ein Mittel sein, um an Plätze mit geistig-seelischer Nahrung zu kommen, fragt Autor Josef Schönauer in seinem neuen Pilgerbuch. Mit über 30jähriger Pilgererfahrung ausgerüstet, bejaht er die Frage gleich selbst und betont, dass Pilgern stets mit der Sehnsucht nach mehr beginnt. Dies zeigt sich besonders auf dem Jakobsweg, wo Jugendliche und Erwachsene aus allen Schichten und Berufen, in unterschiedlichsten Lebensphasen der Natur, sich selbst und den anderen begegnen. Sie erfahren Spiritualität von Generationen, Religionen und Weisheitslehren und erleben das Gefühl von Aufgehobensein in der Weite der Landschaft – neu geerdet und dem Himmel nah.
Das Buch nähert sich der Faszination des Pilgerns aus verschiedensten – auch ganz praktischen – Perspektiven und begeistert sowohl Neulinge wie erfahrene Pilger.
Gewisse Vögel ziehen übrigens an derselben Stelle über die Pyrenäen wie Pilgernde auf dem Jakobsweg. Und der Wanderfalke heisst auf Lateinisch «falco peregrinus» – Pilgerfalke.