Finanzspritze für die Paulus Akademie

Synode der Katholischen Kirche im Kanton Zürich

Finanzspritze für die Paulus Akademie

Die finanzielle Unterstützung der Paulus Akademie nach dem Corona-Jahr war unbestritten. Wie diese aber aussehen sollte, gab viel zu reden. 

Der Synodalrat beantragte dem katholischen Parlament an der Synodensitzung vom 17. Juni in Winterthur nebst dem ordentlichen Subventionsbeitrag für die Paulus Akademie weitere finanzielle Unterstützung, um die Ausfälle des letzten Jahres aufzufangen, sowie eine Defizitgarantie für das Tagungszentrum für das laufende Jahr 2021. 

Die beratende Kommission BiMeSo (Bildung Medien Soziales) wollte aber nichts von einer Defizitgarantie wissen und auch nicht rückwirkend für 2020 Geld sprechen. Nach langen Diskussionen folgte die Synode schliesslich dem Antrag der beratenden Kommission und entschied, dass die Paulus Akademie für das laufende Jahr 2021 für das Tagungszentrum einen Beitrag von 400 000 Franken und für das Jahr 2022 eine einmalige Zahlung in der Höhe von 300 000 Franken erhält. 

Die Jahresrechnung 2020 der Römisch-katholischen Körperschaft weist bei einem Ertrag von gut 64 Mio. Franken und einem Aufwand von 61,7 Mio. Franken einen Ertragsüberschuss von gut 2,3 Mio. Franken aus. Budgetiert waren nur knapp 1 Mio. Franken Ertragsüberschuss. Der Grund für die Einsparungen: viele Veranstaltungen fielen den Corona-Massnahmen zum Opfer.

Die Synode nahm auch den Jahresbericht der Katholischen Kirche im Kanton Zürich sowie von der Rekurskommission (Judikative) und der Personalombudsstelle ab. 

Text: pd / Beatrix Ledergerber