Frauendelegation in Rom

Synodaler Prozess

Frauendelegation in Rom

Eine Frauendelegation aus Deutschland und der Schweiz war vor Kurzem im Vatikan, um sich über die Rolle und Stimme der Frau in der Weltsynode 2023 auszutauschen. 

Franziska Zen Ruffinen und Helena Jeppesen aus der Schweiz gehören dem «Catholic Women’s Council» an, einem weltweiten Netzwerk grosser Frauenverbände aus allen Kontinenten und Weltregionen. Sie besuchten unter anderem das Sekretariat der Bischofs-synode in Rom. Zen Ruffinen, die auch Mitglied im Frauenrat der Schweizer Bischofskonferenz ist, sagte gegenüber Radio Vatikan: «Ich kann das bestätigen: Wir machen einen Pilgerinnenweg, der am Ende mit einer Frauen-Synode in Rom endet. Dieser Weg soll Teil der Weltsynode sein. Wir werden den Schlussbericht auch in die kontinentale Phase eingeben und ebenso direkt ins Synodenbüro.»

Die Pläne des «Catholic Women’s Council» sollen unbedingt Teil des synodalen Prozesses sein, bestätigt Jeppesen und betont, dass sie «eigentlich auch ganz den Vorgaben des Synodenbüros» entsprächen, «das im Vademecum sagt, es könnten Laienverbände und sogar Einzelpersonen Anliegen und Projekte in die Weltsynode einbringen». Das sei auch das, was nun in Rom besprochen wurde, wo die Frauendelegation von der Untersekretärin der Bischofssynode Sr. Nathalie Becquart und vom Kommunikationsbeauftragten Thierry Bonaventura empfangen wurde. «Wir verstehen uns als Unterstützerinnen der Synode 2023», betont Zen Ruffinen. Der Catholic Women’s Council (CWC) wurde im Herbst 2019 gegründet, um die vielen  Vereinigungen von fortschrittlichen, engagierten Frauen, die der katholischen Kirche treu sind, zu verbinden und deren Anliegen besser einbringen zu können.. «Das haben wir auch Sr. Nathalie erklärt», so Zen Ruffinen.

Text: pd