Vom Wünschen

Schaufenster: Ausstellung

Vom Wünschen

«Wünsch dir was!» hören wir meist nur zum Geburtstag. So manche zeitgenössische Gesellschaftsanalyse beklagt sogar, dass nicht mehr aktiv und selbständig geträumt und begehrt wird. Es tut hin und wieder gut, sich einzugestehen, was man selber braucht, um glücklich zu sein.

Wir alle ahnen es: Es täte uns gut, täglich unsere Wünsche und Visionen zu pflegen. Denn sie sind weit mehr als nur ein hübscher Zeitvertreib. Sie sind ein bedeutender Antrieb für Veränderungen und Entwicklungen – sowohl für uns als Individuum wie auch als Gesellschaft. Denn erkennen und interpretieren wir unsere Wünsche richtig, zeigen sie uns einerseits den Weg, lassen uns andererseits aber auch Kräfte, Fähigkeiten und den Durchhaltewillen mobilisieren, um unsere Ziele zu erreichen.

Sich etwas zu wünschen, mag alltäglich und einfach erscheinen. Doch es stellt uns vor manche Herausforderung: Wissen wir überhaupt, was wir genau wollen? Welche Fähigkeiten braucht es, um Wünsche wirklich umzusetzen? Müssen alle Sehnsüchte Realität werden? Und wie schaffen wir es als Gesellschaft, gemeinsame Visionen zu entwickeln?

Die Ausstellung «unMöglich?» lädt ein, Grenzen zu durchbrechen und sich mit eigenen und gesellschaftlichen Wünschen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen.

Text: Pia Stadler / pd