Die Zukunft in Frage

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Die Zukunft in Frage

Der «aufbruch» ist ein Begriff für jene, die sich für die Themenfelder Spiritualität, Religion und Gesellschaft interessieren. 

Aktuell zum Beispiel unter dem Titel «Wir brauchen Zeugen, keine Beweise. Wie interreligiöse Gespräche Früchte tragen» bietet die Zeitschrift der Leserin vertiefende Überlegungen zur Frage nach dem Gelingen interreligiöser Gespräche, darüber hinaus eine Vielfalt von Beiträgen verschiedener Autorinnen und Autoren zu regionalen und globalen Themen. 

Seit 2021 setzt die Zeitschrift bewusst auf eine interreligiöse Ausrichtung, das auch durch die Tätigkeit der Islamwissenschaftlerin und Publizistin Amira Hafner-Al Jabaji für die Redaktion. Die Zeitschrift ist unabhängig von Institutionen und kirchlichen Autoritäten. Der «aufbruch» sieht sich gegenwärtig vor finanzielle Herausforderungen gestellt, die – so heisst es auf der Website – im schlimmsten Fall zur Einstellung der Zeitschrift führen könnten. Erstmals erschienen ist der «aufbruch» 1988 als Reaktion auf die Konflikte um den Churer Bischof Wolfgang Haas und verstand sich als Forum für eine offene Kirche. Auf Initiative des Theologen Hans Küng im Jahr 2006 entstand die bis heute bestehende Zusammenarbeit mit «Publik-Forum», einer christlichen, unabhängigen Zeitung in Deutschland.

Text: Veronika Jehle