«Wir sind wieder zu Hause»

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«Wir sind wieder zu Hause»

Vier Jahre lang dauerten Planung und Umsetzung des aki. Jetzt bewegen sich in den Räumen der katholischen Hochschulgemeinde wieder jene Menschen, für die das Haus gedacht ist. Wie reagieren sie auf den Umbau?

«Als Studentin ist es für mich sehr angenehm, dass es viele Arbeitsplätze mit Schreibtischen gibt, aber auch bequeme Sitzgelegenheiten zum Entspannen. Auf diese Weise entsteht eine Atmosphäre, die gleichzeitig das Lernen und die Gemeinschaft mit anderen unterstützt. Dementsprechend gefällt es mir sehr gut, dass es im neuen Haus sowohl Ruheräume und die Kapelle gibt als auch Gemeinschaftsräume. Es gibt immer Gelegenheit für Stille, aber auch für Austausch.»

Silja Schreiner, Studentin evangelische Theologie

«Es beeindruckt mich sehr, wie modern das aki aus dem Umbau hervorgeht. Das Interieur ist mit viel Liebe zum Detail gewählt worden und gibt jedem Raum einen einladenden Charme. Besonders fasziniert bin ich von dem Lichtspiel der Onyx-Fenster in der Kapelle und der Atmosphäre des Friedens, die dieser klare Raum in mir weckt.»

Ewelina Bajor, Studentin ZHaW

«Das aki in unserer Nachbarschaft wirkt sehr freundlich. Rein farblich fügt es sich wunderbar in die Landschaft ein. Aussen erstrahlt nun ein kräftiges Rot, ein ‹rosso pompeiano›. Dieses Rot erinnert an die Case Cantoniere in Italien und erbringt ein wunderbares Zusammenspiel mit dem Gelb unseres eigenen Hauses. Wenn man noch den blauen Himmel einbezieht, haben wir hier die drei Grundfarben, also fast die Dreifaltigkeit. So ergibt sich beim Hinaufsteigen vom Central her an den Hirschengraben ein eindrückliches Farbbild. Wenn man dann das aki betritt, wird man sogleich an der Hand genommen durch einen wunderschönen metallenen Handlauf, der gut zu einem Gebäude im Bauhaus-Stil passt. Wie ein roter Faden führt dieser, begleitet von wärmendem Holz, durch die verschiedenen Etagen.»

Prof. Dr. Jan Fehr, Infektiologe und Leiter des Departements Public & Global Health an der Universität Zürich

«Wir haben zwei Theaterproduktionen auswärts inszeniert. Jetzt proben wir wieder hier und haben das Gefühl: Wir sind wieder zu Hause. Natürlich sind die Räume einladender und gemütlicher geworden, vor allem wegen der verschiedenen Elemente aus Holz. Und weil wir bei den Proben immer viel Mobiliar weg- und wieder zurückräumen müssen, sind wir froh, dass Tische und Stühle handlicher und leichter geworden sind. Keck ist die Anordnung der Lampen im grossen Saal und fast überwältigend der riesige runde Tisch im Nebenraum. An den setzen wir uns nächstens. Die Räume wirken grösser. Es macht Spass, so zu proben. Wir können uns besser entfalten.»

Sofie Stade, Studentin Umweltingenieurwissenschaften, und Felix Baumann, Student Maschinenbau ETH, Mitglieder der Theatergruppe akitiv

«Als ich zum ersten Mal durchs neue Haus gegangen bin, sind mir am stärksten die schönen pastellfarbenen Töne aufgefallen, in denen fast alles gehalten ist. Meine beiden Lieblingsräume im Haus sind die Kapelle und das Atrium. An der Kapelle mag ich besonders, dass die Hocker nicht fixiert sind, sondern flexibel arrangiert werden können. Dadurch gewinnt der Raum eine Dynamik, die mir sehr gefällt. Das Atrium ist fast zu einem zweiten Wohnzimmer geworden. Ich treffe mich hier gerne mit Freunden, um in einer gemütlichen Umgebung Dinge für die Uni zu erledigen. Ausserdem lädt es mit seinen roten Sofas zu netten Gesprächen ein.»

Marissa Bortlik, Studentin evangelische Theologie und Sinologie

Text: Thomas Binotto