Synodalrat neu gewählt

Synodenbericht

Synodalrat neu gewählt

Raphael Meyer wird mit klarem Resultat zum neuen Präsidenten der Exekutive gewählt.

Die Ausgangslage an der konstituierenden Synoden-Sitzung vom 6. Juli verhiess ein spannendes Wahlprozedere. Doch schon nach dem ersten Wahlgang war alles klar. Der «wild» kandidierende Lorenz Schmid blieb mit 38 von 88 Stimmen chancenlos. Problemlos gewählt wurden alle bisherigen Mitglieder des Synodalrats: Vera Newec, Petra Zermin, Barbara Winter-Werner, Daniel Otth, Tobias Grimbacher, Raphael Meyer und Martin Stewen. Neu in den Rat gewählt wurden die beiden bisherigen Synodalen Andreas Kopp und Thomas Schwyzer. Die Wahl zum Synodalratspräsidenten war dann nur noch Formsache, da es Herausforderer Lorenz Schmid nicht ins Gremium geschafft hatte. Raphael Meyer wurde mit 79 von 86 Stimmen zum neuen Präsidenten der Exekutive der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gewählt.

Auch der Synodenpräsident musste neu gewählt werden. Guido Egli wurde mit dem Glanzresultat von 100 Prozent der Stimmen gewählt, wie auch die Vizepräsidentin Gaby Pandiani. Helmut Steindl und Barbara Umbricht wurden wieder einstimmig und mit Applaus als Ombudsleute gewählt.

Zu Beginn feierte Diözesanbischof Joseph Bonnemain mit den bisherigen und neugewählten Synodalen – dem Parlament der Katholischen Kirche im Kanton Zürich – einen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche. Die folgende konstituierende Sitzung wurde dann vom jüngsten und ältesten Synodenmitglied – Teresa Wintergerste und Regula Strässle – eröffnet. Die Medizinstudentin und die Hortleiterin und Katechetin ermunterten die Synodalen, sich mit Kopf, Herz, Hand und auch Fuss zu engagieren. «Als Mitglied der Synode kann ich mit meinen Entscheidungen helfen, die Kirche offen, integrativ und kommunikativ blühen zu lassen», sagte Regula Strässle. Und Teresa Wintergerste betonte: «Wir machen mehr als nur Geld verschieben. Wir wollen Hand bieten und Denkarbeit leisten, wie kirchliches Leben heute möglich ist.»

Generalvikar Luis Varandas stellte die kommende Amtszeit unter das Motto «gemeinsam unterwegs»: dies sei eine wichtige Grundhaltung des Glaubens. «Wertschätzung soll keine leere Floskel sein, es soll unsere Haltung und unser Handeln durchdringen», sagte er.

Text: pd/bl