Fotografie, auch digitale, braucht Ressourcen und ist ein ökologisches Problem. Aktuell widmet sich die Ausstellung «Mining Photography» der Materialgeschichte von Rohstoffen, die in der Fotografie wichtig sind, und stellt Zusammenhänge her: zwischen dem Abbau der Rohstoffe, ihrer Entsorgung und dem Klimawandel. Sie hinterfragt damit unsere Wahrnehmung – ironischerweise selbst wiederum über das Medium der Fotografie. Anhand von rund 170 Arbeiten – zeitgenössische künstlerische Positionen, historische Fotografien, Materialproben und Interviews mit Expertinnen und Experten – erzählt die Ausstellung eine Geschichte in fünf Kapiteln: von Kupfer und anderen Metallen, fossilen Brennstoffen, der besonderen Rolle von Silber, dem Trägermaterial Papier bis zum Gewicht der Cloud.