Die Doppelinterviews von Abt Urban Federer und Bundesrätin Karin Keller-Sutter einerseits und von Priorin Irene Gassmann und Autorin Irene Gysel zu Katharina von Zimmern andererseits öffnen Horizonte und regen zum Weiterdenken an. Genauso wie die weiteren Beiträge in der vierzigseitigen Zeitschrift, etwa über den Spitalseelsorger und Einsiedler Mönch Pater Markus Steiner, der in kranken Menschen in schweren Zeiten Mut zu wecken versucht.
Ein weiterer Beitrag wirft einen Blick in die Welt der Schweizergardisten und ihres Kaplans, des Einsiedler Mönchs Pater Kolumban Reichlin. Ein Teil der Zeitschrift wird weiterhin dem aktuellen Geschehen an den klösterlichen Standorten Einsiedeln, Fahr, St. Gerold und Ufnau, samt der Stiftsschule Einsiedeln, gewidmet – sowohl als Rückblick als auch als Ausblick.
Während das frühere «Salve» sechsmal im Jahr erschien und abonniert werden konnte, kommt das neue «Salve» viermal im Jahr mit Beiträgen zu jeweils einem Grundthema. Die neue Zeitschrift soll weitere Kreise von Interessierten ansprechen. Es hat auch tatsächlich weniger «Insider-Charakter» als das alte Heft, ist klar und ansprechend gestaltet. Allerdings kommt die Sprache etwas gar geschliffen und im Marketing-Stil daher – es ist nicht zu verbergen, dass ein Textbüro die Redaktion übernommen hat. Eine Redaktionskommission, bestehend aus zwei Einsiedler Patres und einer den Ordensgemeinschaften nahestehenden Frau, wird aber die Themen sowie die Gesprächspartner oder zu porträtierenden Personen bestimmen und kontaktieren, um die Nähe zu den Klöstern Fahr und Einsiedeln weiterhin zu gewährleisten.
Verzichtet wird auf das Abo-System. Künftig kann man die Zeitschrift zu einem selbst bestimmbaren Preis beziehen (Richtpreis Fr. 50.–/Jahr), schreiben die beiden Klöster in der Ankündigung.