
Glaubens-Perspektiven
Winterruhe
Unter den Schuhen knirscht der Schnee. Eine schwere und doch seidig-leichte Schicht liegt auf jedem Ast und jedem Halm.

Glaubens-Perspektiven
Unser Hauptnahrungsmittel
2020 hat uns gelehrt, wie hilfreich es ist, «resilient» zu sein.

Ristretto
Petra Zermin
Ristretto mit Petra Zermin, Synodalrätin Katholische Kirche im Kanton Zürich.

Glaubens-Perspektiven
Glaube zum Teilen
Wir teilen den Glauben. Bei diesem «wir» denke ich an Sie, liebe Leserin und lieber Leser, aber auch an uns, die wir hier schreiben.

Was ich einmal war ...
Andreas Beerli
Für ihn, jetzt Leiter der Gefängnisseelsorge, war nach der Lehre als Drogist klar: Er würde die Meisterschule in Neuenburg absolvieren.

Online+
Zwischen den Jahren
Seit 2009 nutzen wir die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig für ein langes, vertiefendes Gespräch. Ein Anliegen dieser Gespräche war immer, den Blick über die Tagesaktualität hinauszuheben. Hier haben wir alle bislang erschienenen Gespräche versammelt.

Gleichnisse aktuell
Jesus übertreibt masslos
Als ehemaliger Bäcker macht mich dieses Gleichnis stutzig. Aber als Theologe veranschaulicht es mir zugleich bestens, was Jesus mit dem Himmelreich meint.

Gleichnisse aktuell
Schlaflos oder wach
Schlaflose oder durchwachte Nächte – dafür gibt es unterschiedliche Gründe.

Online+
Ein Bischof mit Familie – gewählt von der Gemeinde
In den Sommerferien stand ich in Erfurt in der Severikirche an einem seltsamen steinernen Sarkophag: Zwischen seiner Frau Vincentia und seiner Tochter Innocentia liegt hier der heilige Severus begraben, Bischof von Ravenna im 4. Jahrhundert.

Gleichnisse aktuell
Kein Weizen ohne Unkraut
Es gibt Menschen, die die Welt gerne klar und geordnet hätten.

Die Bischofswahl aus ethischer Sicht
Heute ein guter Bischof sein – wie geht das?
Wenn in unseren Tagen ein Mensch in das Amt eines katholischen Bischofs eingesetzt wird, wirft das mehrere Fragen auf.

Gleichnisse aktuell
Irrationale Liebe
«Es ist, was es ist, sagt die Liebe.» Diese berühmte Zeile aus einem Gedicht von Erich Fried kommt mir in den Sinn, wenn ich über das nebenstehende Gleichnis nachdenke.

Glauben heute
Adventsideen für besondere Zeiten
Im Briefkasten liegt eine schöne Karte: «Herzliche Einladung zum gemeinsamen Adventsspaziergang!» Dieses Jahr aber nicht über den Weihnachtsmarkt, sondern zum Beispiel durch den Wald.

Impuls zum Kirchenjahr: Allerheiligen
Heiligkeit ohne Perfektion
Von den Plakatwänden und aus dem Internet kommen sie uns entgegen: unsere Ideale von Schönheit und modernem Lebensstil.

Gleichnisse aktuell
Ohne Absicht sein
Das Reich Gottes beschreiben? Wie? Jesus hat selbst erlebt, wie Gott sich in seinem Leben «ausgebreitet» hat.

Leben in Beziehung
Aufbruch zu neuem Leben
«Bis der Tod euch scheidet ...» – wer ahnt, dass dies noch vor der goldenen Hochzeit Wirklichkeit wird?

Online+
«Fratelli tutti»
Am 4. Oktober hat Papst Franziskus seine Enzyklika «Fratelli tutti» veröffentlicht. Wir geben einen Überblick auf erste Reaktionen und Kommentare.

Schwerpunkt
Sakramente in Corona-Zeiten
Eigentlich ist das Leben mit dem Corona-Virus komplizierter geworden. In die Liturgien und Gottesdienste scheint es hingegen eine gewisse Leichtigkeit gebracht zu haben. Zwei Priester und zwei Pfarreiseelsorgerinnen erzählen.

Gleichnisse aktuell
Macht hoch die Tür
Zu meinen schönsten kirchenpädagogischen Erlebnissen gehört es, im Sommer «Macht hoch die Tür» zu singen.

Schwerpunkt
Gottesdienst ist keine Privatsache
Liturgie in Zeiten der Pandemie. Welche Erkenntnisse drängen sich dem Theologe Martin Conrad vom Liturgischen Institut auf?

Gleichnisse aktuell
Von zwei Menschentypen
«Och nee!» ist so eine spontane Reaktion, wenn man etwas tun soll, aber keine Lust dazu hat – zumindest momentan nicht.

Gleichnisse aktuell: Verlorene Münze
Wider die Wegwerfkultur
Wir leben (noch) in einer Wegwerfkultur, wo das Fortwerfen und Neuanschaffen billiger kommt als eine Reparatur.

Gleichnisse aktuell
Klug und töricht
Im Gleichnis begegnen uns einige Ärgernisse: Unpünktlichkeit, mangelnde Hilfsbereitschaft und Ausgrenzung.

Gleichnisse aktuell
Was ich brauche, ist schon da
Warum wiederholt Jesus dreimal denselben Sachverhalt: Dem, der Gott bittet, wird gegeben?

Impuls zum Kirchenjahr
Mit Maria on- und offline
Internet und Social Media faszinieren mich. Doch ich bin froh, dass es auch reale Begegnungen gibt. Das Evangelium, das wir im Gottesdienst am Fest der Aufnahme Marias in den Himmel hören (Lukas 1,39–56), berichtet von solch einer Begegnung.

Leben in Beziehung
Eisbär-Gebet
Als die Jugendliche die Begriffe «Eisbär», «Kokosnuss» und «Strand» liest, stockt sie. «Aus diesen Begriffen soll ich ein Gebet verfassen?», fragt sie mich, «unmöglich!»

Gleichnisse aktuell
Der Fischer und seine Frau
1947 schrieb der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck die Novelle «Die Perle».

Gleichnisse aktuell
Unbezahlbar
«Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt» – dieser Spruch aus der Bibel wird oft zitiert, bis heute, obwohl er heiss umstritten ist.

Denkanstoss
Danke Ausgangssperre
Seit Juni werden die Massnahmen gegen Covid-19 Schritt für Schritt gelockert und ich bin überfordert.

Gleichnisse aktuell
Sei kein Dummkopf
Ich liebe dieses Gleichnis. Für mich ist es ein klarer Beleg, dass Jesus kein Fantast war, sondern durchaus strategisch dachte. > AUDIO

Gleichnisse aktuell
Unter unseren Füssen
Spiritualität spielt sich nicht nur in höheren Sphären ab. Manchmal stehen wir mitten im erdigen Alltag unbemerkt auf heiligem Boden. AUDIO

Schwerpunkt
Jung und religiös
Eine schiitische Muslimin und eine katholische Christin unterhalten sich im Haus der Religionen in Bern über ihre Identität. Ein Gespräch über persönliche Religiosität und gesellschaftliche Klischees.

Leben in Beziehung
Isolation aufbrechen
Sind Sie über 65 Jahre alt und gehören zur Risikogruppe in dieser Pandemie?

Denkanstoss
Mit Kindern über Pfingsten reden
Kennen Sie die biblische Geschichte vom Geleimten? Oder wussten Sie, dass es Gottes Geist manchmal ziemlich eilig hat?

Hauskirche
Kleine Pfingstfeier in der Familie
In der Mitte liegt ein schönes (z. B. ein rotes) Tuch. Darauf stehen ein kleines Schälchen mit mittelgrossen Kieselsteinen und eine Heim-Osterkerze.

Gleichnisse aktuell: Vom Fischernetz
Hätte ich mich mit Jesus verstanden?
Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, ob ich mich charakterlich wohl gut mit Jesus verstanden hätte.

Schwerpunkt
Erlebte Hauskirche
Zum Gottesdienst in die Kirche gehen. Das war bis Anfang März eine Selbstverständlichkeit. Nun entdecken wir die Hauskirche und mit ihr andere Formen des Gottesdienstes. Zehn Einblicke.

Impuls zum Kirchenjahr: Pfingsten
Alles schläft, einsam wacht
Lösen diese Worte bei Ihnen Vertrautheit und Gemütlichkeit aus? Oder eher die Irritation, in der falschen Jahreszeit abgeholt zu werden?

Gleichnisse aktuell
Wo sich mein Fundament findet
Alle, die ein Haus gebaut haben, wissen, dass sie die Bauweise an den Untergrund anpassen müssen.

Gleichnisse aktuell: Feigenbaum
Die Entdeckung der Langsamkeit
Die Gleichnisse im Neuen Testament wollen «Fenster in eine andere Welt» sein.

Online+
«vielstimmig.Kirche sein»
«Sie sind und Ihr seid eingeladen, mit einem persönlichen Video unserer Kirche ein Gesicht und eine Stimme zu geben.» So lautet die Einladung des Community-Projekts «vielstimmig. Kirche sein».

Social Wall
#osternathome
Hunderte haben sich auf www.ostern-at-home.ch frohe Ostern gewünscht. Bis am Sonntag, 19. April kann man es ihnen nachtun. Oder sich zumindest umschauen und an den vielen guten Wünschen erfreuen…

glauben heute
Zu Hause bleiben
Christian Rutishauser, Provinzial der Schweizer Jesuiten, ist gerne in der Natur. Trotzdem sieht er in der Aufforderung zu Hause zu bleiben auch eine Chance.

Leben in Beziehung
Ostern zu Hause
Karfreitag, Osternacht und Ostersonntag: Das können wir auch zu Hause feiern. Mit einer kleinen Feier, Kerzen und einer typischen Osterspeise.

Editorial
Ostern wird es dieses Jahr im Spital
Klar, Ostern findet statt, auch dieses Jahr, und zwar in unseren Herzen.

Glauben heute
Ostern findet statt
Wie um alles in der Welt werden wir dieses Jahr Ostern feiern können? – Botschaften von Generalvikar Josef Annen und Synodalratspräsidentin Franziska Driessen.

Glaube@Home
Gemeinschaft – zusammen unterwegs sein
Gemeinschaft – zusammen unterwegs sein: Ideen, wie wir uns als soziale Wesen vernetzen und menschlich unterstützen können

Glaube@Home
Diakonie – praktizierte Nächstenliebe
Diakonie – praktizierte Nächstenliebe: Ideen, wie wir für andere Menschen da sein und ihnen helfen können

Gleichnisse aktuell
Alter und neuer Wein
Dieses Gleichnis, das Jesus erzählt, ist heute genauso aktuell

Gleichnisse aktuell
Problemlos oder schlaflos
Eine wachsende Zahl von Menschen soll mit Schlafproblemen zu kämpfen haben.

Kultur
Pater Anselm Grün ist 75
Guru nennen ihn manche. Anselm Grün mag das nicht. Den Stolz auf seine 20-Millionen-Auflage kann er dennoch nicht verhehlen.

Editorial
Ökologisch gedacht ...
Die Fastenzeit ist auch eine traditionsreiche Demo für den Klimaschutz.

Gleichnisse heute
Licht sein
Das Tageslicht wird oft als Symbol für Gott benutzt, weil es überall zugleich ist.

Im Züripiet dihei
Die Gelähmtheit überwinden
Die Texte zum Weltgebetstag vom 6. März kommen dieses Jahr aus Zimbabwe. Katharina Morello hat in diesem Land gelebt – dabei hat sich ihr Afrikabild grundlegend verändert.

Schlusstakt
Aktueller als gedacht
Fastenzeit – was in vielen katholischen Ohren so verstaubt klingt, hat neue Aktualität gewonnen.

Gleichnisse heute
Eine Spiegelgeschichte
«Der verlorene Sohn» ist sehr bekannt. Um das Gleichnis neu zu erleben, hilft es, neben der biblischen Geschichte ein Update zu erzählen, eine Spiegelgeschichte.

Gleichnisse heute
Jesus stellt die Ordnung der Menschen auf den Kopf
Mein Vorschlag für die Rentenreform: Ab 65 erhalten alle Einwohner der Schweiz dieselbe Rente. Egal wie lange sie gearbeitet haben. Egal wie viel sie verdient haben.

Spiritualität ganz alltäglich
Halt auf Verlangen
Wie der «Halt-auf-Verlangen»-Knopf mit Spiritualität zusammenhängt, erklärt Rudolf Vögele, Leiter Ressort Pastoral im Generalvikariat Zürich-Glarus.

Impuls zum Fest
Fähig zum Frieden
Wer sich zur Krippe aufmacht, glaubt daran, dass der Mensch auch anders könnte: dass er fähig zu Liebe und Friede wäre.

Spiritualität ganz alltäglich
Berühren
Medizin und Psychologie bestätigen immer wieder: Menschen brauchen Berührung. Und doch gehört das Berühren zu den heikelsten Interaktionen zwischen Menschen.

Spiritualität ganz alltäglich
Schreddern
Was Schreddern Spirituelles an sich hat, erklärt Michaele Madu, Pastoralassistentin der Katholischen Pfarrei Volketswil.

Leben in Beziehung
Single im Advent
Advent und vor allem Weihnachten wird von vielen Singles als schmerzhaft erlebt. Die Frage, mit wem oder wie ich feiern soll, liegt in der Luft.

Spiritualität ganz alltäglich
Mit der Schwiegermutter essen
«Spare, lerne, leiste was, dann hast du, kannst du, bist du was.» Diesen Spruch habe ich am Weltspartag in der 3. Klasse gelernt. Schon als Kind hat er mich irritiert.

Kirchenjahr
Elisabeth von Thüringen
Warum werden reiche Menschen heilig, bloss weil sie teilen? Diese Frage stellt mir das Leben meiner zweiten Namenspatronin, deren Gedenktag wir am 19. November feiern.

Spiritualität ganz alltäglich
Yoga üben
Christian Cebulj – Rektor der Theologischen Hochschule Chur – erklärt wie er Yoga mit Spiritualität verbindet.

Spiritualität ganz alltäglich
Reden über «Gott und die Welt»
Rudolf Vögele – Leiter des Ressorts Pastoral im Generalvikariat Zürich-Glarus – erklärt wie alltägliches Reden über «Gott und die Welt» mit Spiritualität zusammenhängt.

Spiritualität ganz alltäglich
Sitzen
Stefan Staubli – Pfarrer Katholische Pfarrei St. Peter und Paul sowie St. Marien Winterthur – erklärt, was Sitzen mit Spiritualität zu tun hat.

Denkanstoss
Engelskinder der Mutter Erde übergeben
Wenn ein Fötus, der lebensfähig ist, abgetrieben wird und ich davon Kenntnis bekomme, ist dies das Schwerste in meinem Beruf als Spitalseelsorgerin.

Spiritualität ganz alltäglich
Tanzen
Was Tanzen mit Spiritualität zu tun hat, erklärt Maria Kolek Braun – Seelsorgerin Psychiatrie und Regionalleiterin Dienststelle Spital- und Klinikseelsorge.

Spiritualität ganz alltäglich
Gipfelschnaps trinken
Christian Cebulj – Rektor der Theologischen Hochschule Chur und Professor für Religionspädagogik und Katechetik – über den spirituellen Höhepunkt beim Wandern.

Spiritualität ganz alltäglich
Pfeife rauchen
Rudolf Vögele, Leiter Ressort Pastoral im Generalvikariat Zürich-Glarus, erklärt wie das Rauchen einer Pfeife spirituell sein kann.

Spiritualität ganz alltäglich
Stehen
Stefan Staubli, Pfarrer der Katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Winterthur, zeigt auf, was das «Stehen» mit Spiritualität zu tun hat.

Spiritualität ganz alltäglich
Plüschtiere waschen
Michaele Madu, Pastoralassistentin Katholische Pfarrei Volketswil, erklärt was Plüschtiere mit Spiritualität zu tun haben.

Spiritualität ganz alltäglich
Im Gespräch sein
Maria Kolek Braun, Seelsorgerin Psychiatrie und Regionalleiterin Dienststelle Spitalseelsorge, findet Spiritualität in Gesprächen.

Impuls zum Pfingstfest
Tröstende Anwesenheit Gottes
Pfingsten – das Fest des Heiligen Geistes. Was ist dieser Geist? Wo weht er und woher kommt er?

Spiritualität ganz alltäglich
Beim Coiffeur warten
Warten ist eigentlich nicht meine Stärke. Ausser bei Jamal, meinem libanesischen Coiffeur.

Kirchenjahr
Auffahrt
Auffahrt Was passiert nach dem Tod? – auf diese Frage gibt es kaum eine konkrete, verständlichere Antwort als jene, die dieses Fest gibt.

Spiritualität ganz alltäglich
Zahnseide benutzen
Michaele Madu, Pastoralassistentin der Katholischen Pfarrei Volketswil, deckt Parallelen von Spiritualität und Zahnseide auf.

Denkanstoss
Warum der Schoggihase warten muss
Karwoche und Ostern bieten viele Gelegenheiten, um mit Kindern zu feiern – weit übers Ostereier bemalen hinaus.

Spiritualität ganz alltäglich
Tomaten pflanzen
Christian Cebulj, Rektor der Theologischen Hochschule Chur, findet Spiritualität beim Gärtnern.

Jesuit Volunteers
Engagiert in der Ferne
Wie lebt es sich als «Jesuit-Volunteer» im Auslandeinsatz? Louisa Schachtschneider und Leo Seubold erzählen von ihren Erfahrungen in Bulgarien und Mexiko.

Online+
Nahtstellen des Lebens
Taufe, Hochzeit, Beerdigung. Heute begegnen viele Menschen der Kirche fast ausschliesslich an einschneidenden Lebensübergängen. Ein Gespräch mit Pfarrer Hugo Gehring.

Spiritualität ganz alltäglich
Ohne Leistungssport
Auftakt zur neuen Serie «Spiritualität ganz alltäglich».

Stolperstein: Inkarnation
Eins mit seiner Schöpfung
«Sie ist eine eingefleischte Optimistin.» – «Er ist ein eingefleischter AKW-Gegner.» – Hinter unserer Alltagssprache versteckt sich weihnachtliche Theologie.

Feste feiern
Weihnachten mit Kindern
Die schönste Zeit des Jahres für mich ist angebrochen: der Advent, die Tage kürzer, die Abende lang. Sie laden ein, bei sich selbst einzukehren.

Impuls zum Fest
Erlöst handeln
Bereits 40 v. Chr. wird die Geburt eines Kindes besungen, das die Welt erlösen wird. Der römische Dichter Vergil zeichnet in seinen Bucolica die Vision eines Kindes, welches das eiserne Zeitalter voller Krieg und Elend beenden und der ganzen Welt ein goldenes Zeitalter bringen wird.

Stolpersteine: Fegefeuer
Erlösung statt schrubben
Die traditionelle Vorstellung eines Fegefeuers hat einen bitteren Beigeschmack. Man kann es sich aber auch befreiend vorstellen.

z'Visite
Eine Religion – zwei Meinungen
Jasmina El Sonbati und Zeinab Ahmadi haben die gleiche Religion. Dass weibliche Imaminnen gemischte Gebete leiten, hat für beide nicht die gleiche Priorität.

Stolpersteine: Verzicht
Glücklich, wer kann
Muss Verzicht wehtun? Kann er nicht auch Freude, vielleicht sogar Glück verursachen?

Stolpersteine
Bewusste Elternschaft
Nur wenige Schreiben eines Papstes haben inner- wie ausserkirchlich so viel Aufmerksamkeit erregt wie die Enzyklika «Humanae Vitae» von Paul VI., die auch nach 50 Jahren noch heftige Diskussionen auslöst.

Deutschunterricht für Migranten
In der Sprache liegt Hoffnung
Wenn Miriam Bastian für Migranten ehrenamtlich Deutsch unterrichtet, dann ist das Ausdruck eines gelebten Christentums.

Kräuterweihe
Dank an die Heilkraft
Am 15. August, dem Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel, wird in der katholischen Kirche auch die Kräuterweihe gefeiert. Ein Fest für die Sinne.

Stolperstein
Sein Herz verschliessen
Wie beschreiben wir jemanden, der wider besseres Wissen und zum eigenen Schaden etwas Gutes ablehnt? – Wir sagen, er oder sie sei stur.

Spitalseelsorge
Zeit zu verschenken
Spital-Seelsorgende bieten Zeit und eine andere Perspektive an. Das hilft nicht nur den Kindern und ihren Eltern, sondern auch dem Pflegeteam.

Dokumentarfilm
Wenders «verfilmt» den Papst
In Wim Wenders Film kriegt man das Gefühl, hier werde jeder Zuschauer von Papst Franziskus direkt angesprochen.

Stolperstein: Weltuntergang
Sorge tragen
Was sich nicht alles finden lässt im Internet! Gesucht habe ich den Weltuntergangstermin vom 33. Mai.

Pfarrer Sieber
Kompromisslose Hingabe
Der evangelisch-reformierte Pfarrer Ernst Sieber ist am 19. Mai im Alter von 91 Jahren verstorben.

Stolpersteine: Symbol
Nicht selbstverständlich
Weil Symbole über sich hinausweisen, gäbe es ohne sie keine Religion, kein Christentum, keine Kirche. Um sie zu verstehen, braucht es aber eine «Sprachschule» für die Vielfalt von Symbolen.

Junge Moderatorin in Brasilien
Vorbild sein
Eine engagierte Moderatorin gibt jungen, arbeitslosen Menschen eine Stimme und teilt ihr Wissen, um zu helfen.

Stolperstein: Jungfräulichkeit
Radikal feministisch
Ich will nicht die Jungfräulichkeit Marias erklären oder verteidigen. Mir bereitet sie keine Glaubenszweifel. Ich würde es Gott genauso zutrauen, dass er Jesus auf «natürliche» Weise ohne Jungfrauengeburt in die Welt schickte.

Stolpersteine: Fegefeuer
Angebot statt Gericht
Vermutlich kursieren heute mehr Witze über das Fegefeuer als ernsthafte Auseinandersetzungen damit. Dazu hat die römisch-katholische Kirche ja genug beigetragen, wenn sie in – Gott sei Dank – vergangenen Zeiten exakt zu wissen vorgab, wie heiss es dort sei, wie lange man für welche Sünde dort verweilen müsse und so weiter.

Liturgische Farben
«Weiss»
In der Liturgie entspricht die Farbe Weiss ihrer Natur: Sie ist nicht die Abwesenheit, sondern die Summe aller Farben.

Stolpersteine: «Frauenpower»
Stolpern bis zur Gleichberechtigung
Am 8. März ist internationaler Tag der Frau. Ein alter Zopf, könnte man meinen. Können Frauen nicht längst Kinder haben und Karriere machen?

Gedanken zur Fastenzeit
Dazwischen
Aschermittwoch. Das Alte ist vorüber. Die gesegneten Palm- und Olivenzweige des Vorjahres sind verbrannt. Ihre Asche haftet für einen Moment an unserer Stirn, ruht, wie im Heiligen Land verbreitet, für einen Augenblick auf unserem Scheitel, bevor wir mit leeren Händen hinausgeschickt werden. Noch lässt das Neue auf sich warten. Ungewissheit und Neugier, Angst und Vorfreude, Ahnung und Hoffnung prägen den Weg.

Stolpersteine
«Dämon»
Die «wüeschte Grinde» haben als Masken wieder Hochkonjunktur. Und sie kommen unseren Vorstellungen von Dämonen ziemlich nahe.

Stolpersteine
«Gnade»
Gnade gehört zur Gerechtigkeit In den Gesetzen der Natur kommt Gnade nicht vor. Sie ist ein unverdientes Geschenk. Das für Gläubige in Gott seinen eigentlichen Ursprung hat.

Unser Kirchenpatron
Nikolaus von Myra
Petra Kreuzer über den Patron ihrer Pfarrei St. Niklaus in Hombrechtikon-Grüningen-Wolfhausen.

Stolpersteine
«Sünde»
«Sünde» ist im wörtlichen Sinne auch relativ: Sie hängt von der jeweiligen Beziehung zu Gott ab.

Stolpersteine
Aus der Krippe betrachtet
Weihnachten kann unsere Sicht der Welt gar nicht radikal genug auf den Kopf stellen.

Mail aus Abu Dhabi
Gastfreundschaften
Martin Stewen erlebt in Abu Dhabi ganz unterschiedliche Formen der Gastfreundschaft. Sei es arabische Noblesse oder indische Herzlichkeit.

Stolpersteine
«Versuchung»
Wenn ich in meinem Kurs «Wie geht katholisch?» das Thema «Christlich beten» behandle, stolpern einige der Teilnehmenden oft über die Bitte im «Vater unser»: «Und führe uns nicht in Versuchung …».

Aktion der Jugendseelsorge
Sag's dem Papst: Cool - uncool
Papst Franziskus plant eine Jugendsynode und will hören, wie Jugendliche denken. Die Jugendseelsorge der Katholischen Kirche im Kanton Zürich hat deshalb die Aktion «Sag’s dem Papst» gestartet. Wir präsentieren eine kleine Auswahl der Antworten auf die dritte von fünf gestellten Fragen: «Was ist cool an der Kirche? Was uncool?»

Stolpersteine
«Frömmigkeit»
Wenn heute jemand als «fromm» bezeichnet wird, dann ist das nicht unbedingt ein Kompliment. Manchmal wird einem frommen Menschen auch Scheinheiligkeit, Bigotterie oder Frömmelei unterstellt.

Thema «Rock 'n' Roll» - Biografie
Rising
«Meine Aufgabe ist es zu beweisen, dass dieses ewig flüchtige, nie uneingeschränkt glaubhafte Wir lebendig ist.» So beschreibt Bruce Springsteen seinen Job als Rockmusiker.

Unser Kirchenpatron
Martin von Tours (11. November)
Otmar Bischof, Pfarrer in Meilen über «seinen» Kirchenpatron St. Martin.
Mail aus Abu Dhabi
Arrangierte Liebe
In Westeuropa ein Anachronismus – in Arabien und Indien gängige Praxis: Arrangierte Ehen. Ein Kulturschock für «unseren» Mann in Abu Dhabi.

Stolpersteine
«Leib»
In Spitälern werden Menschen mit Angststörungen oder mit chronischen Schmerzen oft in der Abteilung «Psychosomatik» behandelt. Diese medizinische Bezeichnung geht auf die griechischen Begriffe soma und psyche als Bezeichnungen für Leib und Seele zurück.

Aktion der Jugendseelsorge
Sag's dem Papst: Wer ist Gott für dich?
Papst Franziskus plant eine Jugendsynode und will hören, wie Jugendliche denken. Die Jugendseelsorge der Katholischen Kirche im Kanton Zürich hat deshalb die Aktion «Sag’s dem Papst» gestartet. Wir präsentieren eine kleine Auswahl der Antworten auf die erste von fünf gestellten Fragen.

Impuls zu «Allerheiligen»
Heilig – nicht ohne dich!
Das Beispiel von Niklaus von Flüe zeigt: Keiner wird für sich allein heilig. - Und auch das gehört zum Fest «Allerheiligen».

Stolpersteine
«Inspiration»
Sie geschieht. Man kann sie nicht machen – mit bestem Willen nicht. Günstig ist eine offene, wache Haltung, Aufmerksamkeit, Interesse. Denn Inspiration hat mit Begegnung zu tun, mit einem Gegenüber.

Unsere Kirchenpatronin
Theresia von Lisieux
Pfarrer Othmar Kleinstein über sein Verhältnis zur «kleinen Thérèse», der Patronin seiner Pfarrkirche.

Mail aus Abu Dhabi
Terror hautnah
Es war am Freitag, 4. März 2016: Wir sassen beim gemeinsamen Mittagessen, als das Handy von Thomas Sebastian, dem Bischofssekretär, läutete: Islamisten hatten den Konvent der Schwestern Mutter Teresas in Aden überfallen.

Stolpersteine
«Dreifaltigkeit»
Dass sich Gott als Dreifaltigkeit, als Trinität den Menschen offenbart, ist der Kern des christlichen Credos. Trotzdem ist kaum eine Glaubensvorstellung schwerer greifbar.

Stolpersteine
«Wandlung»
Im ökumenischen Dialog erscheint «Wandlung» als gewaltiges Bergmassiv. Nur wer das Begriffsverständnis öffnet, kann diesen Stolperbrocken überwinden.

Mail aus Abu Dhabi
Sommerlager
Ein Sommerlager in Abu Dhabi unterscheidet sich vom Jubla-Zeltlager nicht nur wegen der arabischen Gluthitze.

Stolpersteine
«Gehorsam»
«Gehorsam» hat keinen guten Ruf. Es klingt in unseren Ohren nach Fremdbestimmung, Machtdemonstration, Erniedrigung. Nicht zuletzt die Kirche hat diesen Begriff im Laufe der Jahrhunderte gnadenlos heruntergewirtschaftet.

Stolpersteine
«Treue»
In der Bibel steht Treue für die Verlässlichkeit Gottes. Er lässt seine Schöpfung nicht im Stich.

Mail aus Abu Dhabi
Dabei sein ist alles
Martin Stewen entdeckt das Pfarreileben beim Sport - zunächst schmerzhaft, dann aber beglückend.

Stolpersteine
«Gerechtigkeit»
Die Zürcher Gerechtigkeitsgasse macht ihrem Namen alle Ehre: In der Hausnummer 5 gibt es die Wohngemeinschaft «Suneboge», die 36 Frauen und Männern eine Wohnung und einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt.

Stolpersteine
«Martyrium»
Märtyrer auf hohe Podest zu stellen, kann auch ein Versuch sein, sie als Herausforderung für uns Normalsterbliche auf Distanz zu halten.

Unser Kirchenpatronat
«Dreifaltigkeit»
Markus Moll, Pfarrer in Adliswil über das Patronat «seiner» Kirche, die «Dreifaltigkeit».

Mail aus Abu Dhabi
Frömmigkeit
Martin Stewen macht in Abu Dhabi die Erfahrung, dass man Frömmigkeit ganz verschieden sehen kann – und sie nicht immer so tief greift, wie man das erwarten dürfte.

Stolperstein
«Erbschuld»
«Die Väter haben saure Trauben gegessen und den Kindern wurden davon die Zähne stumpf.» – Diese Volksweisheit zitiert der Prophet Ezechiel und mahnt gleichzeitig, dass Gott Jahwe solches Denken ablehnt.

Schlusstakt
Stille
Kann man Stille lernen? Ja, indem man in sie eintaucht und sich ihr stellt. Dann lernt man auch beten.

Stolperstein
«Heilig»
Ich stehe am Sarg einer sehr guten Freundin, Benediktinerin im Stift Nonnberg in Salzburg. In der Karwoche 1980 lernten wir uns zufällig kennen.

Mail aus Abu Dhabi
Paradies im Schatten
Für einmal berichtet Martin Stewen nicht aus Abu Dhabi. Er verarbeitet Eindrücke, die er auf den Philippinen gewonnen hat.

Stolpersteine
«Feindesliebe»
Im Matthäus-Evangelium steht die Zumutung schlechthin: «Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.»

Mail aus Abu Dhabi
Auf den Spuren Sindbads
Martin Stewen macht einen Abstecher in den Oman.

Stolpersteine
«Das Böse»
Seit jeher beschäftigen sich Philosophie und Theologie mit der Frage, wie das Böse in der Welt verstanden werden kann.

Stolpersteine
«Gesetz»
Jetzt im Mai ist es wieder so weit: Dann wird in Zürich der «Rostige Paragraph» für das dümmste und unnötigste Gesetz des Jahres verliehen.

Erzengel Michael
Was bedeutet Petra Leist, Gemeindeleiterin/Pfarreibeauftragte in St. Michael und St. Martin (Aesch-Birmensdorf-Uitikon) der Kirchenpatron St. Michael.

Stolpersteine
«Gericht»
Wenn wir etwas richten, wenn wir die Wohnung einrichten, den Tisch festlich herrichten, eine Aufgabe verrichten, dann ordnen wir.

Mail aus Abu Dhabi
Frühlingserwachen
Im April erhalten wir aus Abu Dhabi Eindrücke über das Frühlingserwachen auf Arabisch.

Stolpersteine
«Unsterblichkeit»
Jesus hat nicht an die Unsterblichkeit der Seele geglaubt. – Eine solche Aussage über den Sohn Gottes klingt absurd. War nicht gerade er es, der den Menschen seiner Zeit die Hoffnung auf Leben nach dem Tod gab und den Tod sogar selbst besiegte?

Marienverehrung im Libanon
Maria für Christen und Muslime
Am 25. März feiern wir «Mariä Verkündigung» – ein durch und durch katholisches Fest – könnte man meinen. Im Libanon ist es ein Staatsfeiertag: Christen und Muslime pilgern einträchtig zum Marien-Heiligtum «Unsere liebe Frau vom Libanon».

Stolpersteine
«Prophetie»
«Das isch eine, wo gschpüürt, dass öppis chönnti cho.» So lautet die Antwort eines noch jungen Menschen auf die Frage, was ein Prophet sei.

Unser Kirchenpatron
«Der gute Hirte»
Beat Häfliger, Pfarrer in Guthirt, Zürich-Wipkingen über das Patronat «seiner» Kirche.

Stolpersteine
«Reue»
Das Korrekturprogramm von Word kennt zwar das Wort «Reue», aber nicht die Aussage «es reut mich».

Stolperstein «Teufel»
«Scher dich zum Teufel!» Wer hat nicht schon einmal jemand mit diesen Worten aus dem Haus komplimentiert, wenn gar keine andere Wahl mehr blieb? Oder: Wer hat sich nicht schon geärgert über den neu aufgehängten Busfahrplan, der immer noch voller Fehler war, denn der Teufel steckt bekanntlich im Detail.

Nachdenkliches zur Fastenzeit «Loslassen»
Er war ohne Zweifel der ultimative Faster: Bruder Klaus, geboren vor 600 Jahren. Er brachte es auf knapp 20 Jahre: vom 50. Lebensjahr bis an sein selig Ende. Dagegen nimmt sich die vierzigtägige Fastenzeit von Jesus relativ bescheiden aus.

Stolperstein «Maß»
Keine Tugend scheint mir so wichtig wie «das Maß halten». Und mit keiner Tugend tue ich mich so schwer.

Die Bergpredigt leben
Im abschliessenden Teil seiner Botschaft zum Weltfriedenstag betont Papst Franziskus den Auftrag zur konkreten Umsetzung der Friedensbotschaft, die Jesus Christus in der Bergpredigt formuliert.

Stolperstein: «Finsternis»
Vordergründig scheint es in der Bibel klar zu sein: Finsternis ist nichts Positives.

Botschaft zum Weltfriedenstag – Teil 2
Papst Franziskus sieht Gewaltfreiheit als erfolgreiche Strategie zur Förderung des Friedens und sieht ihre Wurzel im familiären Umgang.

Stolperstein: «Berufung»
«Ich lebe meinen Beruf aus einer Berufung heraus!» Diese Aussage stammt nicht von einem Priester, sondern von einem jungen Mann in Hotelfach – meinem Sohn.

Unser Kirchenpatron: Johannes XIII.
Hella und Gregor Sodies, Pfarreibeauftragte in solidum über Johannes XXIII., den Patron der Pfarrei Greifensee-Nänikon-Werrikon.

Stolperstein: «Tugend»
Das Wort klingt nach bürgerlicher Gewöhnlichkeit. Als beschriebe es eine Welt von Zucht und Ordnung, aus der Lebenslust und Temperament verbannt werden. Eine Welt, in der alle Menschen auf Durchschnitt getrimmt werden.

Kirchenjahr: Weihnachten
Woher kommt der Christbaum? – Und welche «verwandtschaftlichen» Beziehungen pflegen Samichlaus, Christkind und der Weihnachtsmann?

Kirchenjahr: Silvester und Epiphanie
Wessen Gedenktag feiern wir am letzten Tag des Jahres? – Und wie hängt der Dreikönigstag mit Epiphanie und der Taufe von Jesus zusammen?

Stolperstein: «Halleluja»
Gerade weil es so triumphal daherkommt und so inflationär verwendet wird, ist das «Halleluja» ein Stolperstein.

Stolperstein: «Mission»
«Man wolle unter keinen Umständen missionieren» – diese Versicherung ist ein wichtiger Türöffner geworden, wenn es darum geht, als Vertreterin einer Kirche jemanden erreichen zu wollen.

Mail aus Abu Dhabi
Wie geht denn eigentlich ein Weihnachtseinkauf in einem arabischen Land?

Kirchenjahr: Advent
In Erwartung grosser Ereignisse
Advent bedeutet «Ankunft» und bezeichnet die vorweihnachtliche Zeit; das gehört auch heute noch zum allgemeinen Wissen. Die darüber hinausgehende dreifache Bedeutung der Adventszeit ist jedoch weit weniger bekannt.

Unsere Kirchenpatronin: Katharina von Alexandrien
Michael Geiler, Diakon in St. Katharina, Zürich-Affoltern, schreibt über Katharina von Alexandrien.

Stolperstein: «Schuld»
Die Märchen der Gebrüder Grimm handeln vom Gelingen der Liebe, von der Suche nach sich selbst und der Suche nach dem Anderen. Auch Schuld und Sünde kommen in vielen Varianten vor. Ein berührendes Beispiel dafür ist das Märchen von dem Mädchen ohne Hände.

Stolperstein: «Ehelosigkeit»
Wer im Internet nach Wörtern mit der Endung «-losigkeit» sucht, findet eine Liste von 80 Substantiven. Mehr als 60 von ihnen – darunter «Ausweg-», «Geschmack-», «Trost-» oder «Zügellosigkeit» – besitzen eine negative Bedeutung.
Stolperstein: «Bekenntnis»
Im Kreuzworträtsel ist es noch am einfachsten: Da ist «Bekenntnis» einfach Synonym für «Überzeugung».

Stolperstein: «Engel»
Manche Barockkirche wird von einem Völkchen heidnischer Herkunft bewohnt. Phantasievoll in Szene gesetzt, variantenreich und verspielt fügen sich unzählige Putten ein ins architektonische Ganze.

Stolperstein: «Wahrheit»
Es ist gefährlich, Wahrheit als Besitz zu betrachten. Es könnte gut sein, dass wir dann geradewegs in einen Irrglauben verfallen.

Stolperstein: «Hölle»
Wie könnte nach dem Tod sein? – Immer wieder ergibt es sich, dass ich mit Menschen über ihre Vorstellungen zu dieser Frage spreche.

Mail aus Abu Dhabi
Martin Stewen (45) ist Priester der Diözese Chur und arbeitet seit 2015 im Apostolischen Vikariat in Abu Dhabi. Dieses Mal zum Thema «Ökumene»…

Stolperstein: «Sonntagspflicht»
Mit Licht fahren ist Pflicht. Bei einer Panne das Pannendreieck aufstellen, ist Pflicht. Für die meisten Arbeitsplätze gibt es ein Pflichtenheft. Jedes Quartal drückt die Steuerpflicht. Diese Reihe liesse sich beliebig fortsetzen.

Stolperstein: «Askese»
Das Substantiv «Askese» ist vom altgriechischen Verb «askeín» abgeleitet, das üben bedeutet.

Mail aus Abu Dhabi
Martin Stewen (45) ist Priester der Diözese Chur und arbeitet seit 2015 im Apostolischen Vikariat in Abu Dhabi. Er berichtet für das forum von seinen Erfahrungen. Dieses Mal von der Ferienzeit im Wüstenstaat.

Stolperstein: «Erlösung»
Unser Glaube weist über die Begrenztheiten unseres Lebens hinaus, denn Gott liebt uns ohne jede Vorleistung.

Stolperstein: «Allmacht»
Ich mag dieses Wort nicht. Es hat etwas Verlogenes, Hinterhältiges. Es macht falsche Versprechungen und gaukelt die Verwirklichung ungesunder Träume vor.

Mail aus Abu Dhabi
Martin Stewen (45) ist Priester der Diözese Chur und arbeitet seit 2015 im Apostolischen Vikariat in Abu Dhabi. Er berichtet für das forum von seinen Erfahrungen. Dieses Mal vom Katholikentag.

Stolperstein: «Exkommunikation»
Exkommunikation ist ein hartes Wort, das in der Praxis glücklicherweise viel seltener angewendet wird als es die einen befürchten und die anderen verlangen.

Stolperstein: «Herrlichkeit»
Wann habe ich das letzte Mal jemanden das Wort «Herrlichkeit» sagen hören? Ich merke, es fällt mir nicht gleich eine Situation dazu ein.

Mail aus Abu Dhabi
Martin Stewen (45) ist Priester der Diözese Chur und arbeitet seit Frühjahr 2015 im Apostolischen Vikariat in Abu Dhabi. Von dort berichtet er regelmässig im forum. Dieses Mal über den Ramadan.

Stolperstein: «Ewigkeit»
In Verbindung mit Zeitvorstellungen klingt «ewig» nach Beständigkeit - «für alle Zeiten» wird aber auch inflationär für kurzlebige Trends verwendet.

Stolperstein: «Besessenheit»
Im Neuen Testament ist häufig von Besessenheit die Rede. Wie stehen wir heutzutage zu diesem Begriff?

Mail aus Abu Dhabi
Martin Stewen (45) ist Priester der Diözese Chur und arbeitet seit Frühjahr 2015 im Apostolischen Vikariat in Abu Dhabi. Von dort berichtet er regelmässig im forum. Dieses Mal über einen Ausflug nach Dubai.

Stolperstein: «Wunder»
Wunder müssen nicht immer übermächtig und unerklärbar sein. Wer an sie glaubt, muss dafür nicht seinen Realitätssinn aufgeben.

Pfingsten: Die Kraft dieses Mannes
Stell Dir vor, da ist ein Mann, in dessen Angesicht die Menschen erleben, dass sie sein dürfen, wie sie sind. Er erzählt nicht nur von Liebe, jede seiner Handlungen und Gesten ist erfahrbare Liebe.

Stolperstein: «Weisheit»
Weisheit ist in der Bibel nicht nur ein entrücktes Ideal, sondern auch eine ganz praktische Fertigkeit.

Stolperstein: «Dogma»
Zwischen dem, was wir unter «Dogma» verstehen, und dem, was «Dogma» meint, klafft eine grosse Lücke.

Stolperstein: «Auferstehung»
Wie kann ich vom Weiterleben sprechen, wenn doch der Tod so hart ist? – An Gottes Liebe denken, wenn ein Mensch entrissen wird?

Ostern: Heilvolle Dramaturgie
Die Ärztin Lea Stocker setzt sich der österlichen Dramaturgie aus.

Stolperstein: «Fasten»
Fasten wird häufig mit Verzicht und Askese verknüpft. Wer sich auf das Fasten einlässt, wird jedoch Offenheit und Mehr-Werden erleben.

Religionsunterricht in Süd-Arabien
In Süd-Arabien spielt bei der Glaubensweitergabe der Religionsunterricht für Kinder eine zentrale Rolle – und die Erwachsenenbildung.

Stolperstein: «Opfer»
«Opfer» ist ein vielfältig verwendetes und auch von Diktaturen missbrauchtes Wort. Dennoch bewahrt es für jene, die sich am Weg von Jesus Christus orientieren eine zentrale Bedeutung.

Stolperstein: «Tradition»
Die kürzeste Anleitung für lebendige Tradition stammt von Paulus: «Prüft alles, das Gute behaltet.»

Mail aus Abu Dhabi
Martin Stewen (45) ist Priester der Diözese Chur und arbeitet seit Frühjahr 2015 im Apostolischen Vikariat in Abu Dhabi. Von dort berichtet er regelmässig im forum. Dieses Mal über modernes Nomadentum.

Fastenzeit: Lust auf mehr
Die Verdrehung des «Süssen», des Schönen, Lustvollen zu Sünde und dessen Verquickung mit dem schlechten Gewissen wurden leider zu tief verankerten christlichen Grundhaltungen.

Stolperstein: «Unfehlbarkeit»
Das Pochen auf Unfehlbarkeit der katholischen Kirche wird heutzutage zum Glück ebenfalls relativiert.

Stolpersteine
Einführung zur neuen Serie
Schwierige Wörter werden gerne weg gesperrt. Wir blicken hinter die Fassade von Wörtern, die bei uns Misstrauen, Unverständnis oder Widerstand hervorrufen.