Ausgabe 21/2024
Am Anfang ein kleiner Schock: Zum ersten Mal in meinem Erwerbsleben und zum ersten Mal, seit ich Kinder habe, hatte ich keinen festen Arbeitsvertrag.
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Am 7. Oktober jährt sich das Massaker der Hamas und die Geiselnahme. Schnell kann der Eindruck entstehen, man wisse Bescheid, vor allem um «die Guten» und «die Bösen». Doch: …
Ich habe eine Obsession für rechte Winkel und Parallelachsen, für die Senkrechte und die Waagrechte, für durchdachte Abstände.
Kürzlich, im Kontext der Hochzeitsvorbereitungen für ein anderes Paar, wurde uns zwischen Zähneputzen und Weckerstellen schlagartig bewusst: Wir sind überhaupt nicht romantisch…
Vor ein paar Wochen bekam ich Besuch von einer guten Freundin, die seit knapp einem Jahr in Kanada lebt, weil sie Professorin für Physik an der Universität von Calgary geworden…
Es gibt diese Schlüsselszene in «Star Wars»: Darth Vader macht Luke Skywalker ein scheinbar unwiderstehliches Angebot: «Verbünde dich mit mir, dann werden wir gemeinsam die …
Was gibt es Schöneres, als vor einer Schachtel Playmobil-Figürchen zu sitzen und damit immer neue Spielwelten zu erbauen ...
An einem lauen Sommerabend in einem bayerischen Biergarten zu sitzen, das ist für mich Sommer-Quality-Time vom Feinsten.
Dass Gott nicht ein Mann ist, davon ist heute auch die westliche Welt überzeugt.
Für unsere Kolumnistin war immer klar, dass sie ihren Kindern gewisse Werte und Anstandsregeln mit auf den Weg geben wollte.
Die Äbtissin Katharina von Zimmern hat vor 500 Jahren die Fraumünsterabtei der Stadt Zürich übergeben. Ist sie eine Verräterin? Oder ist sie ein Vorbild?
Eine ganze Nacht lang darüber nachdenken, was die jüdische Lehre für uns, unseren Alltag und unsere Zukunft bedeutet: das erlebte unsere Gemeinde Or Chadasch kürzlich wieder am…
Es begann mit dem lange erwarteten ersten Wort. Nach vielen Sprachübungen und brabbelnder Babysprache sagte meine Tochter eines Nachmittags aus heiterem Himmel: «Auto».
«Ich bin weder pro Israel noch pro Palästina – sondern pro Mensch», sagt Nikodemus Schnabel, der seit mehr als 20 Jahren in Israel lebt.
Google hegt Pläne, auch noch den letzten Rest meiner kritischen Vernunft auszulöschen.
Gut möglich, dass es am Algorithmus liegt, dass mir heuer gefühlt jedes zweite von mir je konsumierte Medium Beiträge zum Thema «Pfingsten» auf das Display spült.
In grauer Vorzeit wurden Beziehungen in der Familie, bei der Arbeit und am Stammtisch gepflegt. Was für ein trauriges Zeitalter war das!
Prophezeiungen sind etwas vom Nutzlosesten, was ich mir vorstellen kann.
Ich habe Pfingsten bereits an Ostern erlebt. Der Geist weht halt dann und dort, wo es ihm passt.
Vor einigen Jahren entdeckte ich beim Durchscrollen meiner sozialen Netzwerke eine Story, die im farbenfrohen Vintage-Design zu einem «Rave» einlud.
Was kann Musik? Tatsächlich sehr viel. Zum Beispiel, einen beim Zuhören friedlicher machen. Oder innere Räume eröffnen, an denen die sogenannte Seele wohnen kann.
Wenn ich im öffentlichen Verkehr unterwegs bin, ist der Igel mein Wappentier.
Die Künstliche Intelligenz scheint momentan allgegenwärtig. So auch die Ratschläge, sich mit dieser KI auseinanderzusetzen. Doch wer hat schon Lust drauf?
Umziehen geht nicht ohne Verzweiflungsmomente. Manchmal sind sie erdrückend und langanhaltend, manchmal gehen sie vorüber. Was macht den Unterschied?
Solidarität mit jüdischen und muslimischen Mitmenschen braucht Worte und Taten. Ein Beispiel dafür war die Menschenkette gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit am Zürcher…
Was heisst es, die muslimische Fastenzeit Ramadan zu halten? Was gibt es im Jahr 2024 für Besonderheiten? Einblick aus erster Hand.
Bekenntnisse eines Computer-Liebhabers und vier absolute Insider-Tipps, wie es dauerhaft klappt mit der Beziehung zum Gerät.
Die ökumenische Medienstelle hält neu zum Beispiel die Zeitschrift «Welt und Umwelt der Bibel» zum Download bereit.
Meine Antwort auf die Frage «Wie geht es dir?» fällt seit einiger Zeit zwiespältig aus. «Eigentlich geht es mir sehr gut», antworte ich häufig.
Alte Freundschaften sind tief in der eigenen Biografie verwurzelt und deshalb besonders wertvoll.
Was war zuerst: Die Vernunft oder die Philosophie? Sehr wahrscheinlich nichts von beidem, denn mein Bauch studiert nicht gern.
Wenn im Zug jemand lautstark telefoniert... und aus dem ersten Ärger eine Lektion entsteht: in respektvollem Formulieren von eigenen Gefühlen.
Bei «Squirrel-News» sammeln sie Nachrichten, die über den Tag hinausweisen.
Beim Jassen die Heiligen kennenlernen - das ist möglich mit neuen Spielkarten samt Broschüre mit entsprechenden Legenden.
Ist es wirklich notwendig, dass wir für die Demokratie auf die Strasse müssen?
Wie könnte das Leben als Paar im Alter aussehen. Wer sich am Bahnhof umblickt, könnte davon inspiriert werden. Eventuell.
Gibt es Menschen, die Frieden hinterlassen? Seit ihrer Kindheit hört Veronika Jehle in der Messe den Satz von Jesus: «Frieden hinterlasse ich Euch», und versteht nach und nach…
Rücktrittsforderungen an die Adresse von Spitzensportlerinnen und Spitzensportler haben etwas Übergriffiges. Warum nur, meinen wir über Pflicht und Glück der anderen bestimmen …
Das Wort «Papsttreue» gehört eingemottet.
Über ein Weihnachtsgeschenk, das davon lebt, dass es erst nach und nach entdeckt wird.
Haben Sie schon davon gehört, dass 2024 zum «Jahr der Scham» ausgerufen wurde? Wundern würd's mich nicht, denn gschämig ist das neue Achtsam.
Was Beatrix Ledergerber in ihren Keller geführt hat und was sie dort - ausser Arbeit - erwartet.
Klassische Weihnachtsdarstellungen gleichen sich so sehr, dass wir meist gar nicht mehr genau hinschauen. Schade, denn ausgerechnet unser Blick könnte den Unterschied machen…
Von der Scheu, sich der Hoffnung auf Frieden hinzugeben, weil sie naiv erscheint - und von der Ermutigung dazu durch die Botschaft von Weihnachten, davon schreibt Felix Reich …
In Mumbai beginnt ab September die Zeit der Festivals. Das Ganesh-Festival setzt den Auftakt, gefolgt von Dussehra und Diwali, dem Hindu-Festival der Lichter.
Schon immer habe ich in der Adventszeit sehr gerne Guetzli gebacken und mit meinem Hang zum Perfektionismus danach gestrebt, möglichst schöne Guetzli zu machen.
Das Theaterstück «Die Eingeborenen von Maria Blut» am Wiener Burgtheater inspiriert Veronika Jehle zur Frage, wie man denn ein Individuum werden kann, heraus aus der …
Mit Teenagern im Haushalt gibt es bei uns öfters Knatsch wegen ziemlich verschiedener Wertvorstellungen.
In manchen Situation fällt es schwer an Hoffnung zu glauben. Dennoch können dann aktive Schritte hilfreich sein, selbst wenn ihr Ziel unsichtbar erscheint.
Es gibt offenbar auch bei KIs unterschiedliche IQs. Meine sogenannt personalisierten Anzeigen in den Suchmaschinen lassen auf eine eher bescheidene künstliche Intelligenz …
Bunt und vielfältig ist die religiöse Landschaft in der Schweiz. Umso mehr braucht das Zusammenleben Interesse füreinander, Austausch und viel Geduld.
In einem Konzert fasziniert mich oft nicht nur die Musik, sondern ebenso die Person, die vorne steht und dirigierend Teil dieser Musik ist.
Während ich diese Kolumne verfasse, laufen die letzten Vorbereitungen für die Synode, die Anfang Oktober in Rom beginnt und an der ich als Frau und Delegierte des Rates der …
Auch die Schweiz erlebt in den letzten Jahren heisse Tage mit Temperaturen von 35 Grad. Und prompt dreht sich eine grosse Sorge um die «Hochrisikogruppe der greisen Menschen in…
Wenn die katholische Kirche aus der Sackgasse rauskommen will, in die sie sich selbst befördert hat, dann muss der Klerus entmachtet werden.
Reformierter Glaube reibt sich am katholischen Glauben, wenn Heilige ins Spiel kommen.
Packen gehörte nie zu meinen Stärken. Leicht, effizient und logisch packen schon gar nicht.
Leicht könnte man an den Untaten einzelner verzweifeln. Doch es gibt auch Hinweise, dass wir Menschen gar nicht so schlecht sind und gar nicht so schlecht sein möchten.
Wer weiss noch, wie analoges Fernsehen ohne Aufnahmegerät ging?
«Reichtum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wonach jeder strebt, (…) worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbieten, zu überbilden und dadurch in der …
Standen Sie schon einmal in einer Turnhalle, die früher eine Kirche war? Wo früher der Altar stand, hängt heute der Basketballkorb. Statt der Bänke zieren Seiten- und …
Hunderttausende junge Menschen jubeln Papst Franziskus beim Weltjugendtag zu. Wie geht das mit der Kirchenkrise zusammen? – Nur wenn man sich vom einen nicht blenden und vom …
Als Kind kaufte ich auf dem Schulweg bei ihr duftende Meitschibei oder selbstgemachte Apfelglacée. Sie und ihr Mann, er im weissen Bäckerskleid und mit mehligen Fingern, …
Das nahe Familienfest weckt durchaus Vorfreude. Wie aber wird es sein - mit «dem Neuen» zusammen am Tisch?
«Aufbruch» klingt immer so schön. Zumindest in meinen Ohren. Aufbruch in die Ferien zum Beispiel. Wenn es denn nur endlich so weit wäre!
Wer zur Community der «Ständig-fast-zu-spät-Kommenden» gehört, muss nicht zwangsläufig an sich selbst verzweifeln.
Vor 25 Jahren haben uns die Arbeitslosen gerührt, die aus Not zu Strippern wurden. So ganz vertraut haben wir dem Happy-End von «Ganz oder gar nicht» allerdings schon damals …
Daten schaffen scheinbar Klarheit. In Wirklichkeit stecken in historischen Zäsuren fast immer lange Entwicklungsgeschichten.
Die Zusammenarbeit für eine Schülerzeitung hat bei Sebastián Guerrero bleibende Spuren hinterlassen.
Der Geist von Pfingsten schenkt dem Christentum die grosse Öffnung zur Welt hin. Die Konsequenz: Göttliches wahrzunehmen ist nicht länger ein Privileg der Eingeweihten.
Sorgen können wie grosse Steine den Weg blockieren. Da kann es helfen, sich am Wasser ein Beispiel zu nehmen.
Kinder stellen Fragen direkt und erwarten direkte Antworten. Auch wenn es dabei um den Tod und den Himmel geht.
Felix Reich, Redaktionsleiter von «reformiert. Zürich» sieht in Pfingsten ein Fest gegen die Verkrustung, weil Gott die Menschen immer wieder neu anspricht und herausfordert…
Wissen Sie, was der VAR ist? Wenn nicht, ist Fussball offenbar nicht ihr Ding.
«Jesus hat nicht gesagt ‹Betet mich an!›, er hat gesagt ‹Folgt mir!›», sagt der Kapuziner Bruder Anthony.
Hier geht es einfach um die Empfehlung, sich ein Lied anzuhören: «Im Namen des Wahnsinns» von Konstantin Wecker. Obwohl es schon vierzig Jahre alt ist, hört Veronika Jehle es …
Der Lockdown-Glanz ist dahin: Unsere Netflix-Abende haben ihre Magie verloren.
Was macht die Schweiz aus? – Hoffentlich nicht selbstgenügsamer Nationalstolz.
Drei Töchter und ein Sohn, jetzt alle im Alter zwischen 50 und 60 – sie mussten sich nach Jahren der Kindheit unter der Knute ihrer Eltern im Leben zurechtfinden.
Ich stehe beim Taufstein im Grossmünster. Ich trage den Talar.
Die Stimmung war gerade richtig gut. Die Sängerin hatte ihre ersten Songs performt, bloss ihre Gitarre in der Hand und ihre tolle Stimme dazu.
Als ich vor der Geburt meiner Tochter noch Essen vorgekocht habe und dieses für die ersten Wochen nach der Geburt einfror, fühlte ich mich so richtig organisiert und gut …
Eigentlich wollte ich in diesem Editorial davon schreiben, wie krass die Extreme aufeinanderprallen, die uns das Evangelium zumutet.
Austausch der Kulturen und Gerechtigkeit in der Wirtschaft sind das grosse Anliegen von Jutta Beyer, die seit über 20 Jahren in Indien lebt.
Wie kommt die forum-Redaktion auf die Idee, über einen Fund in einer Sakristei zu berichten?
Es gibt inzwischen viele Gründe zu fasten – und unzählige Methoden. Das Gespräch darüber birgt für alle seine Tücken.
«In God we trust» steht zwar auf amerikanischen Münzen. Aber der erste Zusatz der amerikanischen Verfassung legt fest, dass der Staat die freie Religionsausübung gewähren muss…
In meinen Sternstunden bin ich schlichtweg genial. Dann fallen mir Argumente ein, die kein Lebender widerlegen kann.
Die letzten sechs Monate haben wir bedingt durch berufliche Sabbatzeiten grösstenteils getrennt verbracht. Ich war mehrere Wochen in New York und Italien unterwegs.
Asche ist ein Zeichen der Vergänglichkeit. Dunkel und grau.» Am 22. Februar ist Aschermittwoch, Beginn der Fastenzeit mit Blick auf Ostern.
Sie ist das Flaggschiff eines einzigartigen Modellprojekts: An der «Max Reyne»-Hand-in-Hand-Schule in Jerusalem unterrichten arabisch- und hebräischsprachige Lehrerinnen und …
Was mich provozieren kann, das liebe ich. Meine Mutter, die wieder einmal irgendetwas an mir feststellt (und damit den Nagel natürlich auf den Kopf trifft), provoziert mich …
Grade habe ich mich mit einem schlechten Gewissen aus dem Haus geschlichen, weil sich in der Küche das schmutzige Geschirr stapelt.
Denkmäler stehen lassen, auch wenn sie übersehen werden? Auch wenn sie nicht mehr verständlich erscheinen? Selbst wenn die Geehrten in Ungnade gefallen sind?
Es ist Winter und wir freuen uns auf eine Ferienwoche in einem Chalet nahe Sion. Als unser Sohn (bald 5-jährig) am Dienstag vor den Ferien beim Essen beiläufig erwähnt, dass es…