Ausgabe 19/2023
Wer weiss noch, wie analoges Fernsehen ohne Aufnahmegerät ging?
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«Reichtum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wonach jeder strebt, (…) worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbieten, zu überbilden und dadurch in der …
Standen Sie schon einmal in einer Turnhalle, die früher eine Kirche war? Wo früher der Altar stand, hängt heute der Basketballkorb. Statt der Bänke zieren Seiten- und …
Hunderttausende junge Menschen jubeln Papst Franziskus beim Weltjugendtag zu. Wie geht das mit der Kirchenkrise zusammen? – Nur wenn man sich vom einen nicht blenden und vom …
Als Kind kaufte ich auf dem Schulweg bei ihr duftende Meitschibei oder selbstgemachte Apfelglacée. Sie und ihr Mann, er im weissen Bäckerskleid und mit mehligen Fingern, …
Das nahe Familienfest weckt durchaus Vorfreude. Wie aber wird es sein - mit «dem Neuen» zusammen am Tisch?
«Aufbruch» klingt immer so schön. Zumindest in meinen Ohren. Aufbruch in die Ferien zum Beispiel. Wenn es denn nur endlich so weit wäre!
Wer zur Community der «Ständig-fast-zu-spät-Kommenden» gehört, muss nicht zwangsläufig an sich selbst verzweifeln.
Vor 25 Jahren haben uns die Arbeitslosen gerührt, die aus Not zu Strippern wurden. So ganz vertraut haben wir dem Happy-End von «Ganz oder gar nicht» allerdings schon damals …
Daten schaffen scheinbar Klarheit. In Wirklichkeit stecken in historischen Zäsuren fast immer lange Entwicklungsgeschichten.
Die Zusammenarbeit für eine Schülerzeitung hat bei Sebastián Guerrero bleibende Spuren hinterlassen.
Der Geist von Pfingsten schenkt dem Christentum die grosse Öffnung zur Welt hin. Die Konsequenz: Göttliches wahrzunehmen ist nicht länger ein Privileg der Eingeweihten.
Sorgen können wie grosse Steine den Weg blockieren. Da kann es helfen, sich am Wasser ein Beispiel zu nehmen.
Kinder stellen Fragen direkt und erwarten direkte Antworten. Auch wenn es dabei um den Tod und den Himmel geht.
Felix Reich, Redaktionsleiter von «reformiert. Zürich» sieht in Pfingsten ein Fest gegen die Verkrustung, weil Gott die Menschen immer wieder neu anspricht und herausfordert…
Wissen Sie, was der VAR ist? Wenn nicht, ist Fussball offenbar nicht ihr Ding.
«Jesus hat nicht gesagt ‹Betet mich an!›, er hat gesagt ‹Folgt mir!›», sagt der Kapuziner Bruder Anthony.
Hier geht es einfach um die Empfehlung, sich ein Lied anzuhören: «Im Namen des Wahnsinns» von Konstantin Wecker. Obwohl es schon vierzig Jahre alt ist, hört Veronika Jehle es …
Der Lockdown-Glanz ist dahin: Unsere Netflix-Abende haben ihre Magie verloren.
Was macht die Schweiz aus? – Hoffentlich nicht selbstgenügsamer Nationalstolz.
Drei Töchter und ein Sohn, jetzt alle im Alter zwischen 50 und 60 – sie mussten sich nach Jahren der Kindheit unter der Knute ihrer Eltern im Leben zurechtfinden.
Ich stehe beim Taufstein im Grossmünster. Ich trage den Talar.
Die Stimmung war gerade richtig gut. Die Sängerin hatte ihre ersten Songs performt, bloss ihre Gitarre in der Hand und ihre tolle Stimme dazu.
Als ich vor der Geburt meiner Tochter noch Essen vorgekocht habe und dieses für die ersten Wochen nach der Geburt einfror, fühlte ich mich so richtig organisiert und gut …
Eigentlich wollte ich in diesem Editorial davon schreiben, wie krass die Extreme aufeinanderprallen, die uns das Evangelium zumutet.
Austausch der Kulturen und Gerechtigkeit in der Wirtschaft sind das grosse Anliegen von Jutta Beyer, die seit über 20 Jahren in Indien lebt.
Wie kommt die forum-Redaktion auf die Idee, über einen Fund in einer Sakristei zu berichten?
Es gibt inzwischen viele Gründe zu fasten – und unzählige Methoden. Das Gespräch darüber birgt für alle seine Tücken.
«In God we trust» steht zwar auf amerikanischen Münzen. Aber der erste Zusatz der amerikanischen Verfassung legt fest, dass der Staat die freie Religionsausübung gewähren muss…
In meinen Sternstunden bin ich schlichtweg genial. Dann fallen mir Argumente ein, die kein Lebender widerlegen kann.
Die letzten sechs Monate haben wir bedingt durch berufliche Sabbatzeiten grösstenteils getrennt verbracht. Ich war mehrere Wochen in New York und Italien unterwegs.
Asche ist ein Zeichen der Vergänglichkeit. Dunkel und grau.» Am 22. Februar ist Aschermittwoch, Beginn der Fastenzeit mit Blick auf Ostern.
Sie ist das Flaggschiff eines einzigartigen Modellprojekts: An der «Max Reyne»-Hand-in-Hand-Schule in Jerusalem unterrichten arabisch- und hebräischsprachige Lehrerinnen und …
Was mich provozieren kann, das liebe ich. Meine Mutter, die wieder einmal irgendetwas an mir feststellt (und damit den Nagel natürlich auf den Kopf trifft), provoziert mich …
Grade habe ich mich mit einem schlechten Gewissen aus dem Haus geschlichen, weil sich in der Küche das schmutzige Geschirr stapelt.
Denkmäler stehen lassen, auch wenn sie übersehen werden? Auch wenn sie nicht mehr verständlich erscheinen? Selbst wenn die Geehrten in Ungnade gefallen sind?
Es ist Winter und wir freuen uns auf eine Ferienwoche in einem Chalet nahe Sion. Als unser Sohn (bald 5-jährig) am Dienstag vor den Ferien beim Essen beiläufig erwähnt, dass es…
Alles wird gut! – Diese Hoffnung packt uns Jahr für Jahr in der Weihnachtszeit, ob wir nun ans Christkind glauben oder nicht.
Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsbaum auf den Petersplatz und alle Jahre wieder gibt es Diskussionen und Kritik.
Erinnerung an ein Weihnachtsfest, an dem Technik vom Feinsten und ein Schuss Vergesslichkeit sich glücklich ergänzt haben.
«Hoffnung auf eine bessere Welt!», rief Pfarrer Hugo Gehring, als ich ihn nach dem Sinn vom Advent fragte.
«Früher war mehr Lametta!» – Das war 1978 als bei Familie Hoppenstedt am Weihnachtsabend ein Atomkraftwerk zum Eigenbau unterm Baum lag. Mit besten Wünschen von Loriot. …
Es wird Advent – und ich schreibe vom Licht der Hoffnung. Ist das nicht arg naiv?
Israel hat sein Parlament gewählt, zum fünften Mal in weniger als vier Jahren.
Oliver Kraaz, Fussballfan und Kirchenprofi, mag bei der Fussball-WM nicht mehr hinschauen – weil die humanitären Missstände offensichtlich sind.
An Allerheiligen bin ich dieses Jahr ganz zufällig immer wieder auf Hebammen gestossen.
Nach acht Jahren war es wieder so weit: 4000 Menschen aus aller Welt trafen sich zur Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen von Ende August bis Mitte September…
Eine Schwangerschaft wird von vielen Fragen begleitet. Für die werdenden Eltern natürlich besonders: ist das Kind gesund, wie wird es unser Leben ändern, was müssen wir nun …
Mein ganzes Leben lang waren Kriege weit weg und Europa schien endlich begriffen zu haben, dass Kriege am Ende immer nur Zerstörung, Leid und Verlierer zurücklassen.
Vom 5. bis 13. November findet in Zürich die Woche der Religionen statt: Die multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft Zürichs ist so bunt und vielfältig wie ein Mosaik, …
Auf dem Lötschentaler Besinnungsweg im Unesco-Weltnaturerbe: Es ist still, nur noch einzelne Grillen zirpen, die Lonza rauscht im Hintergrund. Wir sprechen kaum.
Vorneweg: Die Trauerfeierlichkeiten rund um den Tod der Queen haben mich nicht zum Royalisten gemacht.
«Franziskus als Friedenspilger», so hat sich Papst Franziskus auf seiner Reise nach Kasachstan selbst definiert.
Einer meiner Brüder heisst Benedikt. Er trägt den Segen im Namen, denn das lateinische Wort für segnen heisst benedicere. Und wörtlich übersetzt bedeutet das «Gutes sagen».
Ausländische Arbeiterinnen in Israel erhalten in der Regel ein Visum für fünf Jahre, verlieren ihren Aufenthaltsstatus aber, wenn sie Mütter werden.
Seit wir Foroglio verlassen hatten, waren etwa drei Stunden vergangen. Ein wunderschönes Dorf mit etwa 500 Einwohnern, eingebettet in den Bergen des Bavonatals im Tessin. …
Dem wilden Rosenstock, der in der Nähe meiner Haustüre wächst, habe ich in letzter Zeit manchmal einen Kübel Wasser vorbeigebracht. Ich wäre nicht böse, der Himmel würde mir …
Während dem diesjährigen Fastenmonat Ramadan war ich erstmals nach langer Zeit beruflich nicht komplett ausgelastet.
Früher ging ich spielend leicht in den Handstand. Früher sah ich aus wie George Clooney auf jung.
«Aufbewahren oder fortschmeissen?» Eine Frage, auf die es nur abwägende Antworten gibt.
Der Online-Kauf eines Möbelstücks wird handwerklich zum Fiasko. Aber auch die Beziehung wird herausgefordert.
Die einen nennen es Gebet, die anderen Achtsamkeitsübung. Die einen besinnen sich, die anderen fahren runter. Egal, mit welchen Worten das Innehalten im Tageslauf beschrieben …
Wenn ich an das Leben im Alter denke, fühle ich eine Mischung aus Angst und Faszination.
Am Strand werde ich wieder den Kindern zuschauen, wie sie Burgen bauen.
Buben und Mädchen im Alter von 12 Jahren – sind das noch Kinder oder schon Jugendliche im Übergang zur Pubertät?
Unterentwickelt und dünn besiedelt war der Landstrich, den die Briten 1921 als «Emirat Transjordanien» aus dem Palästina-Mandat auslösten.
Am 24. Juli wird in der katholischen Kirche zum zweiten Mal ein Welttag der Grosseltern gefeiert. Braucht es einen solchen Gedenktag?
Wie genial ist das denn: Massentourismus wird durch Individualreisen ersetzt!
Einmal im Jahr verwandelt sich die Zürichseepromenade zu einem aussergewöhnlichen Schauplatz.
Sommerzeit heisst für mich Balkonzeit. Ich liebe den Blick ins Grüne, am Horizont zum Üetliberg – und auf unsere Blumen- und Kräuterpracht, die jedes Jahr üppiger wird. …
Spontan meldete ich mich bei einem Casting an, wo Laiendarstellerinnen und -darsteller für ein Musical gesucht wurden.
Wenn die Kinder die wirklich schöne Grundschulzeit hinter sich lassen, geht ein neuer Lebensabschnitt los.
Ich bin im Luzerner Seetal mit einer barocken Dorfkirche aufgewachsen. Als ich als Jugendlicher das erste Mal in der Tonhalle sass, fühlte ich mich deshalb ganz heimisch. …
Uralte Gesänge in der Sprache Jesu erfüllen die Zürcher Kirche St. Peter und Paul.
Ich fordere ein Amtszeitbeschränkung für Denkmäler auf 50 Jahre. Denkmäler haben nämlich eine fatale Neigung zum Standortkleber. Einmal aufgestellt, wird man sie kaum mehr los…
2 und 26 Jahren alt. Die meisten von ihnen waren oder sind mehr oder weniger regelmässige Übernachtungsgäste bei uns. Sie schenken uns die Freude, ohne selbst Kinder zu haben, …
Eine Untersuchung über sexuellen Missbrauch durch Priester in Italien wird hierzulande kontrovers diskutiert.
Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Krieg der Bilder.
Die Welt schaut auf Kiew und Moskau. Der konfliktreiche Nahe Osten ist auf einmal eine Randnotiz des Weltgeschehens. Dabei haben sich längst die Mahner zu Wort gemeldet, die …
Die bittere Wahrheit: 82 % der unbezahlten Hausarbeit werden in der Schweiz von Frauen geleistet, ganze 18 % von Männern. Seit ich mich aus dem aktiven Firmengeschehen …
Gute Tipps sind wunderbar – oder nerven ganz einfach fürchterlich. Geht es um TV-Serien oder Bücher, Klamottenläden oder schöne Ausflugsziele, nutze ich mein Netzwerk gern für …
Am Palmsonntag spielen Kinder in unseren Kirchen oft den Jubel nach: Begeisterung mit Palmwedeln, weil Jesus in Jerusalem auf einer Eselin einzieht, diesem …
Bis vor einigen Jahren konnte man Ostern zuverlässig mit «Ben Hur» planen, dem einzig wahren «Ben Hur» von 1959 natürlich.
Der Krieg in der Ukraine betrifft mich ganz persönlich. Ich bin mit einer Ukrainerin verheiratet und ihre Familienangehörigen leben in der Ukraine, wo Krieg herrscht.
Am letzten Wochenende habe ich am Kiosk die «Bunte» gekauft. Dieses Magazin voll von Herzschmerz des Hochadels.
Endlich ist es so weit! Nach vier Jahren, in denen ich meine Eltern nicht besuchen konnte, fliegen meine Schwester und ich über die Feiertage nach Hause.
Organspende … das ist ein Thema, bei dem es mir nicht gelingt, Sachlichkeit und Emotionalität auseinanderzuhalten.
«Liebe tut immer weh», sinnierte ein ärztlicher Freund vor bald zwanzig Jahren, «es ist nur eine Frage der Zeit, bis man sie wieder verliert; entweder durch Ablehnung oder …
Es irritiert mich, dass die Katholische Kirche in der Schweiz einen «Tag des Judentums» begeht. Bis vor Kurzem wusste ich nicht einmal, dass es diesen Tag gibt.
«Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum», sagt Jesus an einer Stelle im Evangelium.
In den 1940er Jahren war Zürich eine protestantische Stadt, in der auch ein paar Katholiken geduldet wurden.
«Es braucht mehr als einen umfassenden Kulturwandel in der Kirche.»
Einmal mehr geht der Blick nach Bethlehem und zu den Christen im Heiligen Land, von denen die Armenier als letzte im Festtagsreigen am 19. Januar das Fest der Geburt Jesu feier…
Das Internet vergisst nicht … heisst es. Aber die User halten tapfer dagegen. Sie haben in einem evolutiven Kraftakt neue Strategien zum Vergessen entwickelt.
1999 hat sich unsere Kollegin Pia Stadler an dieser Stelle zum ersten Mal an Sie – unsere Leserinnen und Leser – gewandt.
Wenn beim Nachhausekommen der Schleudergang der Waschmaschine sanft durch unsere Wohnung vibriert, platzt mein Traum von der erholsamen Abendgestaltung.
Ich wollte schon immer ein Neujahrsgespräch zum Thema «Sport» bringen. Nun ist dieser Wunsch dank der Rollstuhlsportlerin Manuela Schär endlich in Erfüllung gegangen.
Papst Franziskus soll doch selber im Vatikan Flüchtlinge aufnehmen, lesen wir immer wieder in Mails von Gläubigen, die das vehemente Engagement des Papstes für Flüchtlinge und …
Ich mag Weihnachten sehr. Doch den Weg zwischen den Traditionen unserer beiden Herkunftsfamilien zu finden, war auch dieses Jahr wieder ein Spiessrutenlauf.
Warum fällt es uns so schwer, beschenkt zu werden?
Wenn ein Neffe mich dazu auffordert, die Familiengeschichte niederzuschreiben, so nervt mich dies vorerst, wird aber nach sachlicher Prüfung als weiser Tritt in den Hintern des…
Vom 2. bis 4. Dezember besucht Papst Franziskus Zypern. Neben der Ökumene wird Migration ein Thema sein, dem das päpstliche Augenmerk während des kurzen Besuchs gilt.
Entdeckt die Schweiz nach über 700 Jahren «Läck-mer-Gessler» gerade ihre Liebe zur Monarchie?
Darf ich an dieser Stelle einen Beitrag kommentieren, der in unserem Heft erscheint?
Ein und dieselbe Geschichte verändert sich, wenn ich sie aus einer anderen Perspektive betrachte.
Seien wir ehrlich: Der Vatikan ist schon immer ein Männerstaat gewesen. Aber langsam und beständig ändert sich das.
«Fröhlich sein, Gutes tun – und die Spatzen pfeifen lassen» – dieser Satz des Hl. Don Bosco sei ein Leitwort für seinen kirchlichen Dienst geworden, erklärt Marius Kaiser, …
Täglich werde ich darüber unterrichtet, wie Corona unsere Gesellschaft spaltet. In meinem Alltag kriege ich jedoch wenig von der Dramatik mit, die in den Schlagzeilen …
Nein, nicht der Froschkönig und ich – sondern ich mit mir: Allein zu zweit! So ging es also freudig los in die Herbstferien.
Worte haben etwas Magisches. Sage ich sie, machen sie etwas hörbar. Schreibe ich sie, machen sie etwas sichtbar. Sie bringen etwas in die Welt, das vorher verborgen war. …
Hier und jetzt in Zürich leben wir in einer Gesellschaft, zu der kulturelle und religiöse Vielfalt dazugehören. Das ist ein Privileg.
Ein gemeinsames freies Wochenende. Nach einigem Hin und Her entscheiden wir, trotzdem getrennte Wege zu gehen und unsere Eltern zu besuchen.
Die katholische Kirche ist weder eine NGO noch eine demokratische Institution, sie ist ein «lebendiger Körper», diesen Satz hat uns Papst Franziskus schon mehrmals vorgetragen…
Was uns irritiert, schmerzt oder uns schlecht oder böse vorkommt, halten wir möglichst von uns fern.
In unserem Hinterhof pflegt mein Nachbar seine Oldtimer-Motorräder. Stundenlang, hingebungsvoll, fachgerecht.
Als Journalist werde ich mit dem Etikett «Katholisch» versehen. Und ich gestehe: Das ist für mich keine Bürde!
Ich bin eine «Bindestrich-Schweizerin». Ich habe zwei Muttersprachen, Deutsch und Dari, oder sollte ich schreiben: Dari und Deutsch?
Die Sommerferienzeit ist vorbei und die Zeit kommt, sie mit allen Freundinnen ausführlichst durchzuhecheln.
Am gemütlichen Grillabend mit unseren Autorinnen und Autoren kommen wir auf das spannende Thema: «Wie geht das eigentlich mit der Solidarität des Einzelnen gegenüber einer …
Im Libanon wird es duster – immer häufiger im wortwörtlichen Sinn. Kein Strom, kein Wasser, keine Medikamente, kein Geld: Seit Monaten herrscht dramatischer Mangel.
Wie so viele war ich wegen Corona gezwungen, mich in letzter Zeit immer mehr von meiner Planungsfreude zu verabschieden. Ich musste lernen, spontaner zu werden. Das fiel mir …
Über Sinn und Unsinn von Olympischen Spielen – mit oder ohne Zuschauer – kann man geteilter Meinung sein. Mir steht der Sinn aber gerade gar nicht nach jenem Verständnis von …
Der Tod ist im Vatikan allgegenwärtig. Das wurde Mario Galgano erneut bewusst, als er vom Tod seines ehemaligen Chefs bei Vaticannews, dem Jesuiten Bernd Hagenkord, erfuhr.
Im Fragenkatalog der Redaktion an mich steht auch: «Wie begegnet man im Alt-werden dem Nachlassen der Kräfte?»
Das ist für mich jetzt einer dieser Ernstfälle: Verachtung oder Respekt? Grabenkampf oder Brückenbau?
Wenn in unserem Dorf jeweils Chilbi angesagt war, dann haben wir den elterlichen Chilbibatzen umgehend in Chäpselipistolen investiert und damit tagelang rumgeknallt.
Ein Jahr nach den Explosionen im Hafen von Beirut (4. August 2020) geht es dem Libanon so schlecht wie vielleicht noch nie in seiner Geschichte.
Es ist Mittwochnachmittag. Ich sitze hier im Trockenen, während sich vor meinem Fenster die nächste Gewitterwolke aufbaut und landesweit Seen und Flüsse über die Ufer treten…
«Ich habe eine grosse Leidenschaft für Gott, aber eine noch grössere für die Menschen. Darum bin ich heute so gerne Seelsorger», erklärt der gelernte Speditionskaufmann …
Es gibt den alten Witz: Welcher Staat hat die tiefste Geburtenrate? – der Vatikanstaat. – Wer sich den Kleinstaat allerdings als grosse Klostergemeinschaft vorstellt, der irrt …
Kann ich alles, was ich will, wenn ich nur ausreichend mentale Stärke aufbringe oder mir diese antrainiere? Bin ich das, was ich erreiche, durch das, was ich will und kann?
Zu diesem Geburtstag gibt es erstmals keine Wünsche mehr für den perfekten Mann an meiner Seite, der dieses Jahr nun doch endlich auftauchen solle.
Keine Partys, geschlossene Fitnessstudios, unsichere Perspektiven: Jugendliche und junge Erwachsene haben ganz besonders unter den Einschränkungen durch die Corona-Krise …
Seit wir über das Verhüllungsverbot in der Schweiz abgestimmt haben, sind einige Wochen vergangen. Es war für mich, wie für viele andere in meinem Umfeld, eine aufwühlende und …
«Hier war mein erster Arbeitstag», sagt Zeno Cavigelli, heute Pastoralassistent, und zeigt auf Haus K, das letzte Gebäude der weitläufigen Anlage der Psychiatrischen …
Menschenrechte müssen für alle gelten – oder sie gelten für niemanden mehr wirklich. Zum Flüchtlingssonntag frage ich mich: Welche Rechte geben «wir» jenen, die auf der Flucht …
Gibt es noch andere Paare, die das Ende der Corona-Einschränkungen (auch) wegen zu viel Zweisamkeit herbeisehnen?
«Die gegenwärtige Einstellung der Feindseligkeiten hat unseren Familien vielleicht ein wenig Ruhe gebracht, aber die Probleme, aus denen diese Gewalt entstanden ist, nicht …
Eine Residenz in Rom für ihren Vatikan-Botschafter – soll die Eidgenossenschaft das gewähren oder nicht?
Corona hat uns gezeigt, wie wichtig und wertvoll Nachbarschaft ist. Höchste Zeit, den «Tag der Nachbarn» am 28. Mai 2021 leuchtend in die Agenda einzutragen.
Mich erwartet eine Zahlenkombination, die für mich derart neu ist, dass ich sie noch gar nicht in meinen Wortschatz aufnehmen mag.
Pfingsten hat die ersten Christinnen und Christen aus der Isolation geholt. Diesen schwungvollen Antrieb zur Offenheit brauchen wir heute noch. Deshalb feiern wir Pfingsten als…
In den orthodoxen Kirchen war Ostern gerade erst: dieses Jahr haben wir es am 2. Mai gefeiert.
Von Koch zum Pfarrer – und dazwischen Sterne-Hotels und eine Luxusjacht, Hilfseinsätze in Lourdes und in Kalkutta.
Der Übertritt zu einer anderen Religion: Ein Mensch spürt den Ruf. Er tritt in Beziehung zu Gott und zum Kollektiv der Gläubigen.
Bei einem Waldspaziergang beschlossen wir, Corona für einmal aussen vor zu lassen. Und landeten stattdessen – beim Klima.
Seit 59 Jahren hält mich meine liebe Angetraute aus. Ich sie übrigens auch. «Verliebt wie am ersten Tag.»
Manchmal bewegen sich unsere Familientischgespräche in eine mathematische oder naturwissenschaftliche Richtung, bei der ich nicht mehr mithalten kann.
«Technik hat mich schon immer interessiert», sagt der gelernte Elektromechaniker Luis Varandas, heute Pfarrer und Synodalrat.
Das Bistum Chur hat einen neuen Bischof und alle sind glücklich. So wie derzeit auch die Vatikanesen. Sie feiern den 90. Jahrestag der Gründung des Papst-Senders Radio Vatika…
«Don’t tell me things can’t change.» – «Erzählt mir nicht, dass sich Dinge nicht verändern könnten.»
«Die Triage hat begonnen!», schrieb in diesen Tagen eine libanesische Zeitung, für die Krankenhäuser komme jede Hilfe zu spät.
Ich bin coronamüde. Wer ist das schon nicht. Noch ausgeprägter ist jedoch meine Corona-Schlagzeilenmüdigkeit.
Die Klage ist permanent und flächendeckend: Die Kirche müsse zeitgemässe Formen für die Verkündigung finden.
Die Linzertorte, mit der Rudolf Vögele die forum-Redaktion beschenkte, schmeckte köstlich. Und selbstverständlich sah sie auch fantastisch aus.
Die Weihnachtszeit ist vorüber, weltweit und auch im Vatikan prägt das Thema Corona weiterhin den Alltag.
Was soll schon neu sein am begonnenen Jahr?
Vielleicht waren sich zum Ende eines Jahres noch selten so viele darin einig: 2020 war ein schwieriges Jahr.
«Jedes Opfer ist ein neues Opfer zu viel!» – Wie oft haben wir das in vergangenen Jahren beschworen! Wenn es um Opfer von Waffengewalt ging, um Opfer von …
Franziskus geht auch in seiner Geschenkkultur unorthodoxe Wege.
Die geplatzte Bischofswahl in Chur demaskiert sogenannt «papsttreue» Kreise als Kirchenspalter, die dem Papst die Loyalität aufgekündigt haben. – Ein Kommentar …
Idyllisch liegt das Weingut auf dem Hügel unweit Ramallahs. Der Blick zieht über malerische Hügel, in der Ferne deuten sich arabische Häuser an.
«Er liegt dort elend, nackt und bloss.» So singen wir in einem bekannten Weihnachtslied.
Alain Berset soll Weihnachten retten! Und im Schlepptau von Sankt Alanus sollen sich Politik und Behörden mit ihren Massnahmen ranhalten, damit Weihnachten nicht ausfällt.
Die geplatzte Bischofswahl in Chur demaskiert sogenannt «papsttreue» Kreise als Kirchenspalter, die dem Papst die Loyalität aufgekündigt haben. – Ein Kommentar (aktualisierte…
Wie gut kennen Sie Ihre Stadt, Ihr Dorf oder Quartier?
Die Physik hatte für Karin Reinmüller, jetzt Pfarreiseelsorgerin, schon immer etwas Beruhigendes.
Der Vatikan ist nicht nur die Zentrale der römischen katholischen Kirche, die «alle Fäden der Weltkirche hält». Der kleinste Staat der Welt ist auch einer der grössten …
Wie geht es Ihnen? – was würden Sie antworten, wenn ich mir alle Zeit der Welt nehmen würde, Ihre Antwort zu hören?
«Maske erforderlich» steht in dicken roten Lettern auf der Hinweistafel vor der Geburtskirche. Besucher, welche die Mahnung lesen könnten, sind weit und breit nicht zu sehen…
Wieder einmal geht das Schimpfwort vom «Flickenteppich» um. Das erstaunt mich, denn wir schwören schon lange auf dieses Prinzip.