Die vom reformierten Pfarrer Achim Kuhn gesammelten 17 Geschichten bekannter und weniger bekannter Autorinnen und Autoren unter dem Titel «Eiertanz» gehen weit darüber hinaus. Sie umrunden das Doppelfest – Karfreitag und Ostern – mit Texten, die erfüllt sind von Erinnerungen, Gedanken, Gefühlen, Düften und Eindrücken, nicht nur zu den christlichen Festen.
Es geht um Leben und Tod, die ganz grossen Fragen – manche mit einem Augenzwinkern erzählt und zum Schmunzeln anregend, andere lassen nachdenklich oder auch ratlos zurück. Adolf Muscht reflektiert seinen (Un-)Glaubensweg, Thala Theres Linder berührt mit einem starken Text über eine Frau, deren Kind im Mutterleib gestorben ist, und Felix Reich mit einer Liebesgeschichte, die dem «leeren Grab» nach der Auferstehung eine ganz neue Bedeutung gibt – um nur einige zu nennen. Es sind Geschichten, die über ganz verschiedene Zugänge das Innere des Osterfestes suchen und für uns heute verständlich ausdrücken.