Als Zürich noch Gletscher trug

Inegüxle: Stadtgeschichte

Als Zürich noch Gletscher trug

Die archäologische Ausgrabung in der Baugrube für den Erweiterungsbau des Kunsthauses brachte vielfältige Überreste aus Zürichs Geschichte ans Tageslicht. Sie reichen bis ans Ende der Eiszeit.

Die Ausstellung im Haus «Zum Rech» macht die aufsehenerregenden Grabungsergebnisse dem Publikum zugänglich. Gezeigt werden fünf neu erarbeitete Lebensbilder, die unsere Sicht auf die Stadt Zürich und ihre Geschichte verändern. Der Bogen reicht vom Linthgletscher in der späteren City (17 000 v. Chr.) zu den Ackerflächen der Pfahlbaudörfer am See (2600 v. Chr.), vom Wiesland und den Rebbergen vor der Stadtmauer (1600) bis zu den Bastionen der barocken Schanzen (1800) und zum Turnplatz der Kantonsschule (1860).

Die Zeitschnitte werden durch Kurztexte und weitere Bilder erläutert. Zu sehen sind zahlreiche archäologische Fundobjekte, ausgestellt in einer begehbaren Bodenvitrine. Die Ausstellung erweckt 20 000 Jahre der Geschichte Zürichs zum Leben. 

Text: pd/ps